Die letzte Verschwörung

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Februar 2024
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Die letzte Verschwörung ist ein parodistischer Ritt durch die Abgründe heutiger Verschwörungsmythen. Der erfolgreiche Talkshowmoderator Friedrich Quant gerät in einen Strudel an Verschwörungstheorien, und alle sind sie wahr.

 

Alle beginnt mit der schicksalhaften Begegnung mit einem vermeintlichen Flat-Earther, durch die Quant immer mehr in die Welt der Zweifler an unserer Wirklichkeit gerät. Doch jedes Mal, wenn er glaubt, die Wahrheit enthüllt zu haben, tut sich wieder eine neue unglaubliche Verschwörung auf. Hinter jeder Ecke lauert wieder eine neue Erklärung für die Welt, die noch hanebüchener, gleichzeitig aber noch realer ist als die vorige. Das mündet in einer zunehmend burlesken und schrillen Handlung, in der unterirdische Reptilienwesen, Außerirdische, künstliche Intelligenzen, simulierte Welten und sogar Pizzen aus Menschenfleisch eine Rolle spielen. Als Quant schließlich die „letzte Verschwörung“ aufdeckt, ist nichts mehr, wie es vorher war. Oder doch?

 

Kaum jemand ist geeigneter, eine zeitgenössische Operette zu schreiben, als Moritz Eggert. Er schlägt Brücken und reißt Mauern ein. Sein musikalisches Idiom straft sämtliche Vorurteile gegenüber Neuer Musik Lügen. Er komponiert unverwässerte Musik, die einem breiten Publikum eine deutliche Botschaft vermittelt. Was Struktur und Dramaturgie betrifft, so verbindet dieses Werk die frühen Operetten Offenbachs mit modernster Theatersprache. Zu seiner Uraufführung an der Volksoper meint Eggert: „Die Geschichte dieses Genres ist von einem Hauch von Nostalgie und natürlich von Unterhaltung geprägt. Traditionellerweise war die Operette allerdings auch stets dem kritischen Theater verbunden, das sich mit aktuellen Themen auseinandersetzt. Die letzte Verschwörung ist Teil dieser Tradition. Dieses Stück ist brandaktuell.“

Programm und Besetzung

Dirigent: Steven Sloane
Regie: Lotte de Beer
Bühnenbild: Christof Hetzer
Kostüme: Jorine van Beek
Choreographie: Otto Pichler
Licht: Alexander Brok
Choreinstudierung: Roger Díaz-Cajamarca


Friedrich Quant, ein Talkshowmoderator: Timothy Fallon
Elisabeth, seine Frau / Natalya Ostrova, eine rusische Unternehmerin: Wallis Giunta
Lara Lechner, eine Flat-Eartherin / Das SYSTEM: Rebecca Nelsen
Dieter Urban, ein Verschwörungstheoretiker / Mr. Goodman, ein FBI-Agent / Der Kanzler: Orhan Yildiz
Georgina von Solingen, Quants Chefin im Sender: Annelie Sophie Müller
Alois Dunkler, Quants Manager: Jakob Semotan
Edgar Binder, Quants bester Freund / Pressereferent des Kanzlers / GORD, ein Außerirdischer: Aaron Pendleton
Animateur: Georg Wacks

Musik und Text: Moritz Eggert

Volksoper Wien

Öffentliche Verkehrsmittel:

U-Bahnlinie U6
Straßenbahnen 40, 41, 42
Bus 40A
Haltestelle „Währinger Straße / Volksoper“

Ein Taxistandplatz befindet sich am Währinger Gürtel.
Parkgaragen im WIFI und im AKH

 

Die Volksoper ist Wiens großes Haus für Operette, Oper, Musical und Ballett, das anspruchsvolle musikalische Unterhaltung bietet. Farbig, vielschichtig und lebensfroh widmet sie sich als einziges Wiener Haus dem Genre Operette.

Zwischen September und Juni stehen in knapp 300 Aufführungen rund 35 verschiedene Produktionen auf dem Programm des 1.337 Plätze fassenden Repertoiretheaters. Von der „Zauberflöte“ bis zu „Turandot“, vom Musical „My Fair Lady“ bis zum Ballett „Ein Sommernachtstraum“ reicht dabei das Repertoire der Volksoper Wien. Nicht zu vergessen Operettenklassiker wie „Die Fledermaus“, „Die lustige Witwe“, „Die Csárdásfürstin“ oder „Ein Walzertraum“.

Im September 2007 übernahm Burgschauspieler Robert Meyer die Direktion der Volksoper. Nachdem viele seiner Vorgänger das Haus frühzeitig verlassen haben, hat Robert Meyer mit der Zusicherung, er würde ein Langzeitdirektor, das Vertrauen von Publikum, Ensemble und Mitarbeitern gewonnen. Rasch konnte er die Volksoper wieder als das Musiktheater Wiens positionieren, indem Unterhaltung gepaart mit größter künstlerischer Qualität geboten wird.

Bereits im ersten Jahr seiner Direktion gelang es dank seiner Popularität und mit einem ambitionierten Spielplan, Publikumsschichten zurückzugewinnen, die Auslastung zu erhöhen und die Einnahmen zu steigern. Auch auf dem Gebiet der Stammbesucher konnte ein großer Erfolg verbucht werden: Nachdem ein Jahrzehnt lang die Zahl der Abonnenten stetig zurückging, ist sie in diesem Jahr massiv angestiegen. Auch die Zahl der Wahlabonnenten wurde versiebenfacht.

Besonderes Augenmerk legt Meyer in seiner Programmierung auf die Operette, an deren Aufwertung er arbeitet. Daneben zählen Opern des 18., 19. und 20. Jahrhunderts, klassisches Musical und Ballett zu den Repertoiresäulen der Volksoper. Mit „Volksoper Spezial“ wurde eine 5. Sparte geschaffen, die Soireen, Kabarettistisches und Parodistisches umfasst und die Bedeutung von Schauspieler-Musiktheater an der Volksoper unterstreicht. Neben Schauspielerkollegen aus Burgtheater, Josefstadt und Volkstheater steht Publikumsmagnet Robert Meyer selbst in zahlreichen Vorstellungen auf der Bühne der Volksoper.

Mit einem kinderfreundlichen Programm, Kinder-Workshops, Ermäßigungen, Kinder-Zyklen, Schulprojekten und Führungen wird Kindern der Zugang zur Welt des Musiktheaters erleichtert.

Volksoper Viena
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