Hamed und Sherifa
April 2024 | ||||||
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König Hamed ist stinksauer: Nur weil er von seiner Ehefrau enttäuscht ist, verbannt er gleich sämtliche Frauen aus seinem Reich – außer seiner Mutter. Prinzessin Sherifa will diesen Blödsinn nicht akzeptieren. Sie reist als Prinz Sherif verkleidet in Hameds Reich und schließt Freundschaft mit ihm. Hamed gefällt der neue Freund sehr, und dieses Gefühl verwirrt ihn immer mehr: Ist Sherif wirklich ein Mann? Und woran erkennt man eigentlich, was typisch männlich ist und was weiblich? Der libanesische Komponist und Bildhauer Zad Moultaka stellt dem Publikum die Frage nach Männlichkeit und Weiblichkeit auch musikalisch, denn alle Rollen in der 2015 uraufgeführten Kinderoper werden von drei männlichen Sängern dargestellt. Moultakas Partitur, geschrieben für ein Ensemble aus Oboe, Fagott, Kontrabass und zwei Schlagzeuger*innen, verbindet auf faszinierende und humorvolle Weise die Tradition des europäischen Musiktheaters und „westliche“ Musik mit traditioneller libanesischer Musik.
TaWumm! Begleitprogramm
für jung & alle
Programm und Besetzung
Zad Moultaka
Kinderoper für drei Solisten
und Instrumentalensemble
Libretto von Ina Karr und Anselm Dalferth
Österreichische Erstaufführung
Wiener Kammeroper
Die Wiener Kammeroper ist ein Opernhaus am nördlichen Rand der Wiener Innenstadt, das im Stagione-System bespielt wird. Seit Herbst 2012 steht die Kammeroper in Trägerschaft des Theaters an der Wien.
Geschichte[Bearbeiten]
Die Kammeroper wurde 1953 von dem ungarischen Dirigenten Hans Gabor gegründet. Zunächst besaß die Institution kein festes Haus und bespielte den Mozartsaal des Wiener Konzerthauses und das Schlosstheater Schönbrunn. 1961 erhielt sie von Unterrichtsministerium und Stadt Wien eine jährliche Subvention, sodass sie den ehemaligen Ballsaal des Hotels Post am Fleischmarkt als ständigen Aufführungsort beziehen konnte. Auf ihrem Spielplan standen Opera buffa, Operette undSingspiele. Auch Uraufführungen sowie Kammer-Bearbeitungen größerer Repertoirewerke wie Carmen oder La Bohèmewaren gelegentlich im Programm. Größere Ausstrahlung hatte George Taboris Inszenierung von Ruggero LeoncavallosBajazzo 1986.
In der Spielzeit 1999/2000 übernahmen Isabella Gabor und Holger Bleck die Leitung der Wiener Kammeroper. Die Förderung des Sängernachwuchses mit dem Internationalen Hans Gabor Belvedere Gesangswettbewerb und die Opernproduktionen im Haus am Fleischmarkt waren weiterhin die wesentlichen Standbeine der Wiener Kammeroper. Als ihre künstlerische Aufgabe betrachtete die Direktion Gabor & Bleck, Werke zu finden, die weder zum Repertoire der großen Häuser zählen, noch von freien Gruppen produziert wurden. Dies ergab einen Spielplan von Raritäten aus den Gebieten der Barockoper, der Opera buffa, des Kammer-Musicals und dem zeitgenössischen Musiktheater.
Im Herbst 2012 übernahm das Theater an der Wien die Kammeroper. Eigens dafür wurde ein alle 2 Jahre wechselndes Ensemble aus sieben jungen Sängerinnen und Sängern engagiert, um die Spielstätte am Fleischmarkt neu zu beleben. Seit der Saison 2012/2013 umfasst der Spielplan der Kammeroper fünf Opernproduktionen, sieben Portraitkonzerte (eines für jedes der Ensemblemitglieder) sowie weitere Konzerte, Eröffnungsmatineen etc. Seit 2012 ist Sebastian F. Schwarz künstlerischer Leiter und gemeinsam mit Renate Futterknecht Geschäftsführer der Kammeroper.
Gesangswettbewerb[Bearbeiten]
Von 1982 bis 2012 veranstaltete die Kammeroper den Internationalen Belvedere-Gesangswettbewerb. Der Belvedere-Gesangswettbewerb gehörte in dieser Zeit weltweit zu den renommiertesten und größten Sängerwettbewerben, mit Vorauswahlen in rund 50 Städten auf allen Kontinenten. 2013 wurde die Trägerschaft von einem eigenen Verein übernommen und der Wettbewerb findet nun losgelöst von der Wiener Kammeroper an jährlich wechselnden Orten statt. Letzter Austragungsort war 2014 Düsseldorf.
Aufführungen: So 12 Mai 2024,
Aufführungen: Mo 11 Dez 2023,
Aufführungen: Mi 28 Feb 2024,
Aufführungen: Di 21 Mai 2024,
Aufführungen: So 14 Jan 2024, 09:15
Aufführungen: Do 21 Mär 2024,