Vienna Supreme Concerts im Palais Niederösterre

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Juni 2023 Next
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Programm und Besetzung

Einlass: 19:45

Beginn: 20:15 (keine Pause)

Ende: 21:40

Kleiderordnung: Keine

Kapazität: 170 - 300

Innenstadtbereich: Ja

Klimatisiert: Ja

Rollstuhlgerecht: Ja

Höhepunkte des Programms

Die Fledermaus ist eine der berühmtesten Operetten, die von Johan Strauss komponiert und 1874 in Wien uraufgeführt wurde und oft als „Königin der Operetten“ bezeichnet wird. Seine Ouvertüre zählt zu seinen größten Schöpfungen, die mit ihrer Virtuosität selbst für die versiertesten Musiker eine Herausforderung darstellen. Diese lustige und bürgerliche Welt des Wien des 18. Jahrhunderts wird vor allem in der Faschings- und Silvesterzeit in vielen Theatern auf die Bühne gebracht.

Where the Lemons Blossom  im Mai 1874 gab Johann Strauss Jr. sein allererstes Konzert in Italien. Eigens für diesen Anlass komponierte er für sein italienisches Publikum einen Walzer, der ursprünglich „Bella Italia“ hieß. In Wien änderte er anschließend den Namen dieses Werkes in Anlehnung an Johann Wolfgang von Goethes Mignon „Kennst du das Land, wo die Zitronen blühen“ in den heutigen Namen „Wo die Zitronen blühen“.


The Sound of Music - Wiener Walzer hat seinen Ursprung im 12. und 13. Jahrhundert. Die meisten Tanzhistoriker führen seine Wurzeln auf die alten „Dreher“ oder „Ländler“, die bis ins 19. Jahrhundert die wichtigsten Folklore-Tänze waren. Der berühmteste „Ländler“, der auch im Film „The Sound of Music“ von 1965 zu sehen war, versetzt Sie 900 Jahre in die Zeit zurück.

Offenbachs Fantasie Jacques Offenbach war ein deutsch-französischer Komponist, der als Begründer der modernen Operette gilt. Zu seinen bekanntesten Stücken gehören „Can-Can“ aus „Orpheus in der Unterwelt“ und „Barcarole“ aus „The Tales Hoffmann“. Johann Strauss Jr. traf sich 1863 mit ihm in Wien und er sagte ihm, „Du musst Operetten schreiben“, was großen Einfluss auf den jungen Strauss hatte. Im Februar 1871 wurde die erste Operette von Johann Strauss jun. mit dem Titel „Indigo und 40 Diebe“ uraufgeführt.


Die Zauberflöte ist auch heute noch Wolfgang Amadeus Mozarts meistgespielte Oper weltweit. Es wurde 1791 in Wien uraufgeführt und war ein sofortiger Erfolg. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurde die Wiener Clown- und Zaubereroper gegründet. Typisch für diese Oper ist das Thema, in dem die Liebe allen Widrigkeiten und Drohungen zum Trotz zustimmt.

Der Donauwalzer ist der berühmteste Walzer von Johann Strauss Jr. und wurde bald zu einer heimlichen Hymne Österreichs. Es wird jedes Jahr um Mitternacht an Silvester gespielt und ist wie ein Glücksbringer für das folgende Jahr.


Türkischer Marsch alias Rondo Alla Turca Türkischer Marsch ist der dritte Satz aus einer der berühmtesten Klaviersonaten von Wolfgang Amadeus Mozart, Sonate Nr. 11 in A-Dur. Mozart schrieb es 1783/84 in Wien. Der Satz hat jene magische Kombination aus Leichtigkeit, Freude, Eleganz und rhythmischer Bewegung, die so typisch für Mozarts Musik ist.

Der Radetzky-Marsch ist ein von Johann Strauß sen. komponierter Marsch, der dem Feldmarschall Graf Radetzky von Radetz gewidmet war. Das alljährliche Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker wird fast immer mit diesem Stück abgeschlossen. Der markante Rhythmus (tatadám, tatadám, tatadámdámdám = 3 Anapests und 1 Jambus) hat viel zur hohen Popularität dieses Marsches beigetragen.

Schloss Niederösterreich

Die Geschichte des Palais Niederösterreich ist eine politische wie gesellschaftliche und bis heute in den Räumlichkeiten spürbar. Die Anfänge datieren zurück bis ins späte Mittelalter. Die Stände, als politische Vertreter von Herren, Rittern, Prälaten und Städten, erwarben das Landhaus, um ganz in der Nähe des Landesfürsten zu sein und in Wien Versammlungen abhalten zu können. Von diesem spätgotischen Landhaus sind noch wertvolle Teile wie die Landhauskapelle und das Gotische Zimmer erhalten.Mitte des 16. Jahrhunderts wurde der Landtagssaal im Renaissancestil errichtet und eingewölbt.

 

Der niederösterreichische Landtag übernahm von den Ständen das Landhaus, nachdem die Ständische Volksvertretung im Revolutionsjahr 1848 ihr Ende gefunden hatte. Im Landhaus erfolgte die Konstituierung der „Provisorischen Nationalversammlung des selbständigen Deutschösterreichischen Staates“ durch die deutschsprachigen Reichsratsabgeordneten unter Berufung auf das Selbstbestimmungsrecht der Völker. Bis zum Jahr 1921 diente das Landhaus den Volksvertretern von Wien und Niederösterreich gemeinsam. Seit der Selbstständigkeit von Wien am 1. Jänner 1922 gehört das Landhaus dem niederösterreichischen Landtag. Die Renovierung erfolgt entsprechend des Denkmalschutzes. Das Palais Niederösterreich wird seitdem als Veranstaltungszentrum in der heutigen Form genutzt.

 

Während der Umbau- und Sanierungsarbeiten in den Jahren von 2002 – 2004 wurden im Innenhof Fundamentreste eines mittelalterlichen Gebäudes entdeckt, das vermutlich als das „Liechtenstein’sche Haus“ zu identifizieren ist. Ebenfalls gefunden wurden neben einer Vielzahl an Glas- und Keramikgefäßen auch einfaches und feineres Tafelgeschirr.

 

Landtagssaal

 

Vier historische Prunkräume und mehrere großzügige Foyers im Ober- und Untergeschoss, sowie der Innenhof und der Balkon machen das Palais zu einem vielseitigen Veranstaltungsort. Dabei ist das Zentrum dieser prunkvollen Eventlocation der Landtagssaal mit seinem prächtigen Deckenfresko, der für Konzerte, Konferenzen und Galadinner sehr beliebt ist.

 

In der Barockzeit wurde der Landtagssaal mit prunkvollem Stuckmarmor an den Wänden und dem beeindruckenden Deckenfresko von Antonio Beduzzi ausgestattet. Dieses ist das größte zusammenhängende Deckengemälde Österreichs und symbolisiert Ruhm und Ehre. Der große Landtagssaal war im 18. und 19. Jahrhundert nicht nur ein politischer Ort, sondern auch ein beliebter Ball- und Konzertsaal, in dem viele bedeutende Uraufführungen stattfanden.

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