Patricia Petibon & Susan Manoff
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Erleben Sie die bezaubernde Zusammenarbeit der Sopranistin Patricia Petibon und der Pianistin Susan Manoff im renommierten Musikverein in Wien. Dieses fesselnde Konzert präsentiert ein vielfältiges Programm mit Werken von Reynaldo Hahn, Thierry Escaich und Francis Poulenc. Bekannt für ihre ausdrucksstarken Interpretationen versprechen Petibons Sopran und Manoffs Klavier einen Abend voller musikalischer Brillanz und emotionaler Tiefe. Seien Sie dabei bei dieser unvergesslichen Feier der Gesangs- und Instrumentalkunst.
Programm und Besetzung
Patricia Petibon, Sopran
Susan Manoff, Klavier
PROGRAMM
REYNALDO HAHN
Trois jours de Vendange
JOSEPH CANTELOUBE
Auprès de la Rose
Postouro, se tu m’aymo
FREDERIC WEATHERLY
Danny Boy; arrangiert von Laurent Levesque
THIERRY ESCAICH
Le chant des lendemains
JACQUES OFFENBACH
„Ah! Quel diner” aus „La Péricole”
FRANCIS POULENC
Auszüge aus „Histoire de Barbar“ für Klavier solo
– Pause –
FRANCIS POULENC
La voix humaine. Lyrisches Drama in einem Akt
Musikverein Brahms-Saal
Lange Zeit hieß er nur der „Kleine Musikvereinssaal“, bis er 1937, zur 125-Jahr-Feier der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien, den Namen erhielt, der seiner Bedeutung ganz entspricht: Brahms-Saal. Johannes Brahms trat nicht nur persönlich in diesem Raum auf, er stand auch hinter dem ersten Konzert, das hier stattfand. Clara Schumann gab es am 19. Jänner 1870. Die Maßstäbe, die damit gesetzt wurden, gelten bis heute. Der Brahms-Saal ist einer der stärksten Anziehungspunkte für die weltbesten Kammermusikensembles und Liedsänger geblieben.
Mit knapp sechshundert Plätzen ist der Saal prädestiniert für die intimen Seiten klassischer Musik. Der Klang des Raumes spielt dabei auf ideale Weise mit: Der Brahms-Saal – 32,50 Meter lang, 10,30 Meter breit und 11 Meter hoch – verfügt über eine ähnlich brillante Akustik wie der Große Musikvereinssaal.
Als ein „wahres Schatzkästlein“ beschrieb man den Kleinen Musikvereinssaal, als das Musikvereinsgebäude 1870 eröffnet wurde. Man fand sogar, dieser Saal verdiene womöglich noch mehr Bewunderung als der Große Musikvereinssaal: „Fast möchte man ihm den Preis zuerkennen in seiner Ruhe und einfachen Erhabenheit …“ Dass Theophil Hansen mit dem Brahms-Saal ein architektonisches Meisterstück des Historismus gelungen war, ist evident. Die „griechische Renaissance“, der er sich mit Anspielungen ans klassische Hellas verschrieb, macht diesen Saal tatsächlich zu einem Tempel der Kammermusik.
1993 wurde der Brahms-Saal einer umfassenden Renovierung unterzogen. Dabei griff man auf Originalentwürfe aus dem Kupferstichkabinett der Akademie der Bildenden Künste Wien zurück. Sie machten es möglich, die originale Farbgebung des Musikvereinsarchitekten Hansen zu rekonstruieren: grüne Wände, rote Säulen und viel Gold.Als der Brahms-Saal 1993 so der Öffentlichkeit übergeben wurde, schrieb eine Wiener Tageszeitung: „Um nicht zu viel zu versprechen, es ist der schönste, prunkvollste, repräsentativste Kammermusiksaal geworden, den unsereins irgendwo auf der Welt kennt.“