SOUNDSTAGE präsentiert WALDECK Live im Burgtheater

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In der neuen Reihe SOUNDSTAGE präsentiert die BURG zeitgenössische Musiker:innen, die nicht nur mit dem Publikum, sondern auch mit einem geschichtsträchtigen Raum in einen respektvollen Dialog treten. Die Konzerte sollen möglichst für diesen einen speziellen Abend konzipiert sein oder Erstaufführungen von neuen Projekten sein.

 

In der Vergangenheit fanden schon einige famose Popmusikabende auf dieser ehrwürdigen Bühne statt. Erinnert sei an Nick Cave, der mit Musikern von Ian Dury musizierte, an Kraftwerk oder auch an The Cinematic Orchestra. Und so soll auch mit der SOUNDSTAGE diese Tradition weitergeführt werden.

 

Den Konzertreigen wird Waldeck eröffnen, der seit den Neunzigerjahren in der Musik umtriebige Jurist hat vor allem als Pionier des Elektroswing von sich reden gemacht. Nicht nur mit seinem Album „Ballroom Stories“ eroberte er die internationalen Tanzflächen.
Am 25. Oktober 2024 wird er, gemeinsam mit seiner Sängerin Patrizia Ferrara, sein neues Werk „The Moon and the Orient“, in der unvergleichlichen Atmosphäre des Burgtheaters präsentieren.
(Samir H. Köck, Kurator)

Programm und Besetzung

Burgtheater

Am 14. März 1741 überließ Kaiserin Maria Theresia dem Theaterunternehmer Selliers ein neben der Hofburg leerstehendes Ballhaus zur Verpachtung an Schauspielertruppen. Ihr Sohn Joseph II. stellte es 1776 per Dekret als "Teutsches Nationaltheater" unter die Administration des Hofes. Damit begann die Glanzzeit der deutschsprachigen Schauspielkunst in Wien. Seit 1794 trägt das Theater den Namen "K.K. Hoftheater nächst der Burg". Es erlebte eine erste Blütezeit unter Direktor Joseph Schreyvogel (von 1814 bis 1832), der sich besonders um die Pflege der Weimarer Klassik bemühte und Franz Grillparzer an die Burg holte. Ein wichtiger Reformator des Hauses wurde Heinrich Laube (künstlerischer Leiter von 1849 bis 1867). Mit seinem literarisch anspruchsvollen Spielplan kam ein grandioses Schauspielerensemble an die Burg. "Diese Schauspieler spielen ihre eigene Situation in dieser Stadt, die eine einzigartige, vollkommen scheinhafte und dabei großartige ist." (Hugo von Hofmannsthal). Das berühmte Ensemble war und ist die wichtigste Konstante des Theaters.

Nach 130 Jahren Spielbetrieb wurde am 14.10.1888 - nach vierzehnjähriger Bauzeit - das neue Theaterhaus von Gottfried Semper und Karl Hasenauer am Ring eröffnet. Als erster elektrisch beleuchteter Monumentalbau erregte das Gebäude beachtliches Aufsehen - wenngleich bühnentechnische und akustische Mängel auftraten, die erst 1897 beseitigt wurden. Das ehemalige Hoftheater wurde der Verwaltung des Staates übergeben. Obwohl das Haus seit 1919 einfach "Burgtheater" heißt, hat sich an seiner Stirnseite ebenso wie an der Rückseite die alte Aufschrift "K.K. Hofburgtheater" unversehrt erhalten.

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