Idomeneo
Oktober 2024 | ||||||
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Dramma per musica in drei Akten
Libretto von Giambattista Varesco
Fünf Jahre hatte Wolfgang Amadeus Mozart keine Oper mehr auf die Bühne gebracht, als ihn für das Jahr 1781 ein heiß ersehnter Kompositionsauftrag erreichte. Das zu vertonende Drama: eine Tragödie im französischen Stil, die trotz ihrer problematischen Umwandlung in eine prunkvolle Opera seria für den Münchener Karneval die volle Schöpferkraft des Komponisten entzündete. Aus dem Trojanischen Krieg nach Kreta zurückkehrend, gerät König Idomeneo mit seiner Flotte in einen gewaltigen Sturm. Für seine Rettung verspricht er Gott Neptun, den ersten Menschen zu opfern, der ihm an Land begegnet, nicht ahnend, dass dies sein eigener Sohn sein wird. Mozart nutzte diese Geschichte für eine Anti-Kriegsoper, in der er seine eigene „frohe Botschaft“ zum ersten Mal ausformulierte: den Sieg des Humanismus durch die alles überwindende Macht der Liebe. Mit seiner Musik transzendierte er die starren Formen des ihm aufgezwungenen Librettos, ja mehr noch: Wie in einer Blaupause sind hier schon alle Geschichten, Figuren und Empfindungen angelegt, die seine späteren Opern unsterblich machen sollten. 18 Jahre nachdem das Theater an der Wien 2006 als drittes Opernhaus der Stadt mit diesem Meisterwerk wiedereröffnet wurde, markiert die Neuproduktion in der Regie seines Intendanten die Rückkehr des MusikTheaters an der Wien in sein saniertes Stammhaus.
In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Werkeinführung jeweils 30 Minuten vor Aufführungsbeginn
Programm und Besetzung
Musikalische Leitung - David Bates
Inszenierung - Stefan Herheim
Bühne - Silke Bauer
Kostüm - Yashi
Licht - Karl Wiedemann
Video - Roman Hagenbrock
Choreografie - Beate Vollack
Dramaturgie - Christian Schröder
Idomeneo: Attilio Glaser
Idamante: Emily Sierra
Ilia: Jeanine De Bique
Elettra: Elena Tsallagova
Arbace / Gran Sacerdote: Ya-Chung Huang
La Voce: Levente Páll
Theater an der Wien
Über Theater an der Wien
Und es ist nicht irgendein Theater, sondern das Haus, das Emanuel Schikaneder, vielseitiges Genie, Schauspieler, Organisationstalent und vor allem Librettist der Zauberflöte, 1801 im Geiste Mozarts in Wien erbauen ließ.
Seit Januar 2006, mit den Jubiläumsfeiern zu Mozarts 250. Geburtstag, präsentiert sich das Theater an der Wien als neues Opernhaus der Stadt Wien. Als ganzjährig bespieltes Stagione-Opernhaus eröffnet das Theater an der Wien eine neue, eigenständige Kategorie im anspruchsvollen Wiener Kulturbetrieb. Zwölf Monate im Jahr – mit monatlich einer Premiere – wird Oper im Stagione-System gespielt: das bedeutet gleich bleibende Besetzung von der ersten bis zur letzten Vorstellung und damit kontinuierliche Qualität auf höchstem internationalen Niveau.
Der moderne, offene Zugang zum Musiktheater durch Programm, Bespielung und Künstler wird durch das Haus selbst, seine Architektur und lebendige Lage betont. Ambiente und Materialien, intime Atmosphäre und ideale Akustik im historischen Theater animieren zum Öffnen der Sinne für das Schöne. Das Theater an der Wien stellt bewusst einen wechselseitigen Bezug zu seiner lebendigen Umgebung am Naschmarkt und zur jungen Kulturszene rund um das Schleifmühlviertel her.
Lageplan
Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln:
Sie erreichen uns mit folgenden öffentlichen Verkehrsmitteln:
U1, U2 und U4 Station Karlsplatz, Ausgang Secession
Buslinie 59A Station Bärenmühldurchgang
Buslinie 57A Station Laimgrubengasse, zu Fuß über die Laimgrubengasse zur Linken Wienzeile
THEATER AN DER WIEN: Linke Wienzeile 6, 1060 Wien
Kammeroper:
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Straßenbahnlinie D (bei Über Ablenukung Kai) 1, 2: Station