Rafael Fingerlos & Sascha El Mouissi

Tickets bestellen
Oktober 2024
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So

 

Jeunesse All-Star Rafael Fingerlos feiert die Romantik mit Liedern von Schubert, Brahms, Cornelius – und Robert Fürstenthal. Der österreichisch-amerikanische Spätromantiker wurde in jungen Jahren von den Nationalsozialisten aus Wien vertrieben und erlebt seit kurzem eine außergewöhnliche Renaissance. Rafael Fingerlos faszinieren Fürstenthals »überraschende harmonische Einfälle, schöne, berührende Melodien und eine immer spürbare, starke Sehnsucht nach seiner Heimatstadt Wien.« 

Programm und Besetzung

Rafael Fingerlos: Bariton

Sascha El Mouissi: Klavier

 

Programm

Franz Schubert Der Wanderer an den Mond D 870

Franz Schubert An den Mond D 259 »Füllest wieder Busch und Tal«

Franz Schubert Frühlingsglaube D 686

Franz Schubert Am Bach im Frühling D 361

Franz Schubert Seligkeit D 433

Peter Cornelius Vater unser, der Du bist im Himmel op. 2/1 (Neun geistliche Lieder)

Peter Cornelius Geheiligt werde Dein Name op. 2/2 (Neun geistliche Lieder)

Peter Cornelius Zu uns komme Dein Reich op. 2/3 (Neun geistliche Lieder)

Peter Cornelius Dein Wille geschehe op. 2/4 (Neun geistliche Lieder)

Peter Cornelius Unser täglich Brot gib uns heute op. 2/5 (Neun geistliche Lieder)

Robert Fürstenthal Der Tag der weißen Chrysanthemen (Spätlese)

Robert Fürstenthal Aber ich seh Dich ja nicht (Spätlese)

Robert Fürstenthal Reiselied (Spätlese)

Robert Fürstenthal Notturno (Spätlese)

Robert Fürstenthal Liebeslied (Spätlese)

— Pause —

Johannes Brahms Wie rafft' ich mich auf in der Nacht op. 32/1

Johannes Brahms Nicht mehr zu dir zu gehen op. 32/2

Johannes Brahms Ich schleich umher op. 32/3

Johannes Brahms Wehe, so willst du mich wieder op. 32/5

Johannes Brahms Wie bist du, meine Königin op. 32/9

Max Bruch Dein gedenk' ich Margaretha op. 33/3

Max Bruch Von den Rosen komm' ich op. 17/4

Max Bruch Klosterlied op. 17/10

Max Bruch Um Mitternacht op. 59/1

Max Bruch Im tiefen Thale op. 15/3

Johannes Brahms All mein Gedanken (Deutsche Volkslieder 1894 Nr. 30)

Johannes Brahms Erlaube mir, feins Mädchen (Deutsche Volkslieder 1894 Nr. 2)

Johannes Brahms Es steht ein Lind (Deutsche Volkslieder 1894 Nr. 41)

Johannes Brahms Der Gang zum Liebchen op. 48/1

Johannes Brahms Da unten im Tale (Deutsche Volkslieder 1894 Nr. 6)

Musikverein Brahms-Saal

Lange Zeit hieß er nur der „Kleine Musikvereinssaal“, bis er 1937, zur 125-Jahr-Feier der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien, den Namen erhielt, der seiner Bedeutung ganz entspricht: Brahms-Saal. Johannes Brahms trat nicht nur persönlich in diesem Raum auf, er stand auch hinter dem ersten Konzert, das hier stattfand. Clara Schumann gab es am 19. Jänner 1870. Die Maßstäbe, die damit gesetzt wurden, gelten bis heute. Der Brahms-Saal ist einer der stärksten Anziehungspunkte für die weltbesten Kammermusikensembles und Liedsänger geblieben.

 

Mit knapp sechshundert Plätzen ist der Saal prädestiniert für die intimen Seiten klassischer Musik. Der Klang des Raumes spielt dabei auf ideale Weise mit: Der Brahms-Saal – 32,50 Meter lang, 10,30 Meter breit und 11 Meter hoch – verfügt über eine ähnlich brillante Akustik wie der Große Musikvereinssaal.

 

Als ein „wahres Schatzkästlein“ beschrieb man den Kleinen Musikvereinssaal, als das Musikvereinsgebäude 1870 eröffnet wurde. Man fand sogar, dieser Saal verdiene womöglich noch mehr Bewunderung als der Große Musikvereinssaal: „Fast möchte man ihm den Preis zuerkennen in seiner Ruhe und einfachen Erhabenheit …“ Dass Theophil Hansen mit dem Brahms-Saal ein architektonisches Meisterstück des Historismus gelungen war, ist evident. Die „griechische Renaissance“, der er sich mit Anspielungen ans klassische Hellas verschrieb, macht diesen Saal tatsächlich zu einem Tempel der Kammermusik.

 

1993 wurde der Brahms-Saal einer umfassenden Renovierung unterzogen. Dabei griff man auf Originalentwürfe aus dem Kupferstichkabinett der Akademie der Bildenden Künste Wien zurück. Sie machten es möglich, die originale Farbgebung des Musikvereinsarchitekten Hansen zu rekonstruieren: grüne Wände, rote Säulen und viel Gold.Als der Brahms-Saal 1993 so der Öffentlichkeit übergeben wurde, schrieb eine Wiener Tageszeitung: „Um nicht zu viel zu versprechen, es ist der schönste, prunkvollste, repräsentativste Kammermusiksaal geworden, den unsereins irgendwo auf der Welt kennt.“

Ähnliche Veranstaltungen
Wiener Musikverein
Wien - Musikverein Wien Goldener Saal
Aufführungen: Fr 18 Okt 2024,
Wiener Konzerthaus
Wien - Wiener Konzerthaus
Aufführungen: Sa 25 Jan 2025,
Wiener Konzerthaus
Wien - Wiener Konzerthaus
Aufführungen: Sa 12 Okt 2024,
Wiener Staatsoper
Wien - Wiener Staatsoper
Aufführungen: Do 17 Apr 2025,
Wiener Staatsoper - Giuseppe Verdi
Wien - Wiener Staatsoper
Aufführungen: Sa 12 Okt 2024,
Wiener Konzerthaus
Wien - Wiener Konzerthaus
Aufführungen: Mi 15 Jan 2025,