Parsifal

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April 2025
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Handlung

1. - 3. AUFZUG

Die Handlung spielt in der Zeit der christlichen reconquista auf der teilweise arabisch besetzten spanischen Halbinsel. 

Der dort wirkende Männerbund der Gralsritter ist in die Krise geraten. Denn immer wieder desertieren Ritter in das Gegenreich des Zauberers Klingsor, der sich in seinem Streben nach sexueller Askese selbst entmannt hatte und vom Kreis der Ritter zuvor zurückgewiesen worden war. 

Seine Kastration gab Klingsor die Macht, Frauen zu beherrschen. Diese setzt er nun ein, um die keuschen christlichen Ritter zu Fall zu bringen. Sogar den Gralskönig Amfortas konnte er zu einem Fehltritt verleiten, bei dem er ihm seinen heiligen Speer entwendete und eine unheilbare Wunde schlug. Dadurch ist Amfortas seine rituelle Pflicht der Gralsenthüllung zur Tortur geworden, die er nur noch unter dem Druck seines »im Grabe lebenden« Vaters vollzieht und nach dessen Tod gänzlich verweigert. 

Einzig einem »reinen Toren« ist es bestimmt, den Sündenfall des Gralskönigs rückgängig zu machen und seine verheerenden Folgen aufzuheben. Eine entscheidende Rolle bei diesem Erlösungswerk kommt einer rätselhaften Frau zu, die unter verschiedenen Identitäten sowohl auf dem Gebiet der Gralsburg als auch in Klingsors Zauberschloss unterwegs ist.

 

1. AUFZUG - CA. 100 MIN

PAUSE - CA. 30 MIN

2. AUFZUG - CA. 70 MIN

PAUSE - CA. 30 MIN

3. AUFZUG - CA. 70 MIN

 

Programm und Besetzung

Amfortas: Ludovic Tézier

Gurnemanz: Günther Groissböck

Parsifal: Klaus Florian Vogt

Klingsor: Jochen Schmeckenbecher

Kundry: Anja Kampe

 

Musikalische Leitung: Axel Kober

Inszenierung, Bühne & Kostüme: Kirill Serebrennikov

Licht: Franck Evin

Ko-Regie: Evgeny Kulagin

Mitarbeit Bühne: Olga Pavliuk

Mitarbeit Kostüm: Tatiana Dolmatovskaya

Video & Foto Designer: Aleksei Fokin, Yurii Karih

Kampfmeister: Ran Arthur Braun

Dramaturgie: Sergio Morabito

Wiener Staatsoper

 

Öffentliche Verkehrsmittel


U-Bahn: U1, U2, U4
Straßenbahnen: 1, 2, D, 62, 65
Autobus: 59A
Lokalbahn: Badner Bahn

Es befinden sich Taxistände in der Nähe.

 

Mit dem Auto / Parken


Parken Sie 8 Stunden um € 6,-!
Die Wiener Staatsoper und die ÖPARK-Kärntnerringgarage in der Mahlerstraße 8, unter den Ringstraßengalerien, bieten dem Publikum der Wiener Staatsoper eine vergünstigte Parkpauschale.

Ab Einfahrt in die Kärntnerringgarage können Sie 8 Stunden parken und zahlen nach Entwertung Ihres Tickets bei einem der Rabattiergeräte, die in der Wiener Staatsoper aufgestellt sind nur eine Pauschale von 6,- Euro. Die Rabattiergeräte befinden sich bei folgenden Garderoben: Operngasse, Herbert von Karajan-Platz, Balkon rechts und links sowie Galerie.

Wichtig: Um den Rabatt zu erhalten, bitte bei der Einfahrt ein Ticket ziehen und nicht die Kreditkarte verwenden!

Sie können mit Ihrem in der Wiener Staatsoper entwerteten Ticket dann bequem mit Kreditkarte oder Bargeld bei den Automaten bezahlen.

Die Automaten akzeptieren Münzen und Banknoten bis zu einer Höhe von 50.- Euro. Eine über 8 Stunden hinausgehende Parkdauer wird stundenweise zum Normaltarif verrechnet.

 

Geschichte

 

Geplant wurde das Opernhaus von den Wiener Architekten August von Sicardsburg, der den Grundplan entwarf, und Eduard van der Nüll, der die Innendekoration gestaltete. Aber auch andere bedeutende Künstler wirkten mit. Etwa Moritz von Schwind, der die Fresken im Foyer und den berühmten "Zauberflöten"-Freskenzyklus in der Loggia malte. Die beiden Architekten erlebten die Eröffnung "ihres" Opernhauses nicht mehr. Der sensible van der Nüll beging Selbstmord, sein Freund Sicardsburg erlag wenig später einem Schlaganfall.

Am 25. Mai 1869 wurde das Haus mit Mozarts DON JUAN in Anwesenheit von Kaiser Franz Joseph und Kaiserin Elisabeth feierlich eröffnet.
Mit der künstlerischen Ausstrahlung unter den ersten Direktoren Franz von Dingelstedt, Johann Herbeck, Franz Jauner und Wilhelm Jahn wuchs jedoch auch die Popularität des Bauwerkes. Einen ersten Höhepunkt erlebte die Wiener Oper unter dem Direktor Gustav Mahler, der das veraltete Aufführungssystem von Grund auf erneuerte, Präzision und Ensemblegeist stärkte und auch bedeutende bildende Künstler (darunter Alfred Roller) zur Formung der neuen Bühnenästhetik heranzog.

Ein dunkles Kapitel in der Geschichte des Hauses sind die Jahre von 1938 bis 1945, als im Nationalsozialismus viele Mitglieder des Hauses verfolgt, vertrieben und ermordet wurden, zahlreiche Werke nicht mehr gespielt werden durften.

Am 12. März 1945 wurde das Haus am Ring durch Bombentreffer weitgehend verwüstet, doch bereits am 1. Mai 1945 wurde die "Staatsoper in der Volksoper" mit einer Aufführung von Mozarts DIE HOCHZEIT DES FIGARO eröffnet, am 6. Oktober 1945 folgte die Wiedereröffnung des in aller Eile restaurierten Theaters an der Wien mit Beethovens FIDELIO. Damit gab es für die nächsten zehn Jahre zwei Spielstätten, während das eigentliche Stammhaus mit großem Aufwand wiedererrichtet wurde.

Schon am 24. Mai 1945 hatte der Staatssekretär für öffentliche Bauten, Ing. Julius Raab, den Wiederaufbau der Wiener Staatsoper verkündet. Nur die Hauptfassade, die Feststiege und das Schwindfoyer waren von den Bomben verschont geblieben - mit neuem Zuschauerraum und modernisierter Technik wurde die Wiener Staatsoper glanzvoll mit Beethovens FIDELIO unter Karl Böhm am 5. November 1955 wiedereröffnet. Die Eröffnungsfeierlichkeiten wurden vom Österreichischen Fernsehen übertragen und in der ganzen Welt zugleich als Lebenszeichen der neuerstandenen 2. Republik verstanden.

Heute gilt die Wiener Staatsoper als eines der wichtigsten Opernhäuser der Welt, vor allem als das Haus mit dem größten Repertoire. Direktor ist seit 1. September 2010 Dominique Meyer.

© Bwag/Commons
© Wiener Staatsoper
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