Antonio Farao, John Patitucci, Gene Jackson

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Antonio Faraò ist ein Pianist von außergewöhnlichem Können. In seiner 35-jährigen Karriere hat er sein Potenzial voll ausgeschöpft und sich als einer der angesehensten Jazzpianisten der internationalen Szene etabliert. Faraòs Stil ist einzigartig: makellose technische Kompetenz, ungezügelte Kreativität, berauschende Vitalität und bemerkenswerte rhythmische Fähigkeiten.

 

Er wurde 1965 in Rom geboren und stammt aus einer Familie mit tiefen musikalischen Wurzeln. Seine Solokarriere war von Anfang an voller Erfolge, wie zum Beispiel der Sieg beim Martial Solal International First Price 1998 in Paris. Dank seines unbestrittenen künstlerischen Talents ging er besonders bedeutende Kooperationen mit einer beeindruckenden Liste weltberühmter Musiker ein, darunter: Jack DeJohnette, Chris Potter, Daniel Humair, Gary Bartz, Lee Konitz, Steve Grossman, Billy Cobham, Mike Clark, Bireli Lagrène, Dennis Chambers, Claudio Fasoli, André Ceccarelli, Ivan Lins, Jeff „Tain“ Watts, Ira Coleman, Benny Golson, Von Freeman, Chico Freeman, Miroslav Vitous, John Abercrombie und viele mehr.

 

Sein letztes Album „Eklektik“ mit Warner Music enthält eine unglaubliche Besetzung von Musikern: Snoop Dogg, Krayzie Bone, Marcus Miller, Bireli Lagrène und Lenny White, um nur einige zu nennen. Ab 2023 ist er am Projekt „McCoy Tyner Legends“ beteiligt, bei dem er einem der größten Jazzpianisten aller Zeiten Tribut zollt: McCoy Tyner. und teilt die Bühne mit Weltklasse-Jazzmusikern wie Chico Freeman am Tenorsaxophon, Steve Turre an der Posaune, Avery Sharpe am Kontrabass und Ronnie Burrage am Schlagzeug.

 

Im Jahr 2024 wird Antonio bei Criss Cross Records sein neues Album im Trio mit John Patitucci am Bass und Jeff Ballard am Schlagzeug veröffentlichen.

Programm und Besetzung

Antonio Faraò: Klavier
John Patitucci: Bass
Harvey Mason: Schlagzeug

PORGY & BESS Jazzclub Wien

Das Porgy & Bess (eigentlich Jazz- and Musicclub Porgy & Bess) ist ein Jazzclub in der Riemergasse 11 im 1. Bezirk von Wien. Der 1993 gegründete Club gilt „als wichtigster Jazzveranstalter und Szenetreffpunkt“ der österreichischen Hauptstadt.

Das Programm des Porgy & Bess spricht ein sehr großes Publikum an, etwa 70.000 Gäste im Jahr; entsprechend wird Jazz „sehr pluralistisch verstanden“, und im Programm „auch in Randbereiche, wie elektronische Musik, zeitgenössische Musik und Weltmusik, vorgedrungen.“  Neben zahlreichen internationalen Interpreten, insbesondere aus dem US-amerikanischen Raum, finden auch österreichische Musiker hier eine Auftrittsmöglichkeit. Der Club bietet auch die Bühne für Events, wie etwa die Verleihung des Austrian World Music Award.

Dem Musikwissenschaftler Christian Scheib zufolge ist das Porgy & Bess „gleichzeitig essenziell für die Weiterentwicklung der musikalischen (Jazz-)Wirklichkeit einer Stadt“ und braucht und verbraucht „als Stadtraum schlicht alltäglich Musik“. Es schaffe sich „durch künstlerische Vorlieben, akustische Qualität, Fassungsvermögen und realer Auslastung die notwendige Abgrenzung von anderen Clubs.“ Dabei erlauben die unterschiedlichen Bereiche des Jazzclubs – Bereich vor der Bühne mit Tischen, Galerie im oberen Stockwerk, ein seitlicher Bereich mit einer Bar am Tresen – unterschiedlich intensive Konzentration auf das Konzertgeschehen. Für die Jazzthetik ist das Porgy & Bess sogar ein „Traditionsclub.“

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