Automatenbüfett
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AUTOMATENBÜFETT von Anna Gmeyner
Dauer und Pausen: 2 Stunden - keine Pause
Der eigenbrötlerische Provinzbürger Adam verhindert gerade rechtzeitig, dass sich die unbekannte Eva in einem Teich das Leben nimmt. Er bringt sie ins Automatenbüfett, ein von seiner Gattin geführtes Restaurant, wo Speisen, Getränke und auch Musik auf Knopfdruck bestellt werden können. Unter der strengen Obhut Frau Adams treffen sich hier die Honoratioren der Stadt. Die Fremde entfacht sogleich die Fantasie der Männerrunde, und so wird es mit Evas Unterstützung für Adam ein leichtes Spiel, seine visionären Pläne zum Aufbau der Fischzucht-Industrie umzusetzen. Dem ersehnten wirtschaftlichen Aufschwung dürfte nichts im Wege stehen, doch mit Evas kalkuliertem Einsatz von Gefühlen entlarvt sich auch die Doppelmoral der örtlichen Verantwortungsträger.
Anna Gmeyner wurde 1902 in Wien geboren und blieb wie ihre Bühnenheldinnen eine autonome Außenseiterin. In Berlin zur Zeit der Weimarer Republik arbeitete sie als Dramatikerin und Dramaturgin, das politische Exil führte sie nach Paris und London, wo sie Drehbücher und Romane verfasste. Die technischen Errungenschaften und das reaktionäre Bürgertum ihrer Zeit inspirierten sie 1932 zu ihrem ersten Stück AUTOMATENBÜFETT, mit dem sie auf den großen Bühnen in Hamburg, Berlin und Zürich Aufmerksamkeit erregte, bevor sie vor der nationalsozialistischen Verfolgung fliehen musste.
Programm und Besetzung
MICHAEL MAERTENS - Adam
MARIA HAPPEL - Frau Adam
KATHARINA LORENZ - Eva
CHRISTOPH LUSER - Pankraz/Willibald Boxer
DÖRTE LYSSEWSKI - Puttgam
ANNAMÁRIA LÁNG - Cäcilie/Redakteur Arendt
ROBERT REINAGL - Schulrat Wittibtöter
HANS DIETER KNEBEL - Apotheker Hüslein
ANNAMÁRIA LÁNG - Redakteur Arendt
DANIEL JESCH - Oberförster Wutlitz
DANIEL JESCH - Die Frauen der Mitglieder des A.F.V.
HANS DIETER KNEBEL - Die Frauen der Mitglieder des A.F.V.
ANNAMÁRIA LÁNG - Die Frauen der Mitglieder des A.F.V.
ROBERT REINAGL - Die Frauen der Mitglieder des A.F.V.
TINO KLISSENBAUER - Piano
Regie: Barbara Frey
Bühne: Martin Zehetgruber
Mitarbeit Bühne: Stephanie Wagner
Kostüme: Esther Geremus
Musik: Thomas Hojsa, Barbara Frey
Licht: Friedrich Rom
Dramaturgie: Andreas Karlaganis
Akademietheater Wien
Die einzigartige Bühnensituation im Akademietheater, die besondere Nähe und Konzentration des Raumes bieten beste Voraussetzungen für starkes Schauspielertheater und werden von Regisseuren, Darstellern und Publikum gleichermaßen geschätzt. Große Regie-Namen wie George Tabori, Peter Zadek, Luc Bondy oder Andrea Breth haben hier bedeutende Erfolge gefeiert, in den letzten Jahren haben u.a. die Regisseure Stefan Bachmann, Nicolas Stemann, Alvis Hermanis, David Bösch und Roland Schimmelpfennig den Spielplan des Akademietheaters geprägt.
Geschichte:
Das Akademietheater in den Jahren 1911 bis 1913 von den Architekten Fellner und Hellmer und Ludwig Baumann erbaut, und ist seit 1922 die zweite Spielstätte des Burgtheaters. Nach langjähriger Intervention der Burgschauspieler, die sich eine zweite, intimere Spielstätte wünschten, gelang es Max Paulsen, das Theater der Akademie für Musik und darstellende Kunst, kurz Akademietheater genannt, als Kammerspielbühne dem Burgtheater anzugliedern. Die Eröffnung fand am 8. September 1922 mit Goethes "Iphigenie auf Tauris" statt.
Parken bei Akademietheater
Besucher des Akademietheaters und des Kasinos können um eine Parkpauschale von € 5,- für 5 Stunden im Zeitraum von 17:00 Uhr - 08:00 Uhr (samstags, sonntags und feiertags ab 12:00 Uhr) in der WIPARK - Garage am Beethovenplatz parken. Die dazu benötigte Theater-Gutzeitkarte erhalten Sie an der jeweiligen Abendkassa.
Die Bezahlung der Parkgebühr erfolgt am Kassenautomaten in der Parkgarage. Nach Einführen Ihres Park-Tickets stecken Sie die Theater-Gutzeitkarte nach: Der ermäßigte Tarif wird angezeigt. Nach Bezahlung am Kassenautomaten wird das Ausfahrtsticket ausgegeben.