Billy Harper Quintet

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Bei seinen frühen Aufnahmen und Auftritten mit Größen wie Art Blakey, Lee Morgan, Max Roach, Thad Jones/Mel Lewis, Randy Weston und Gil Evans in den 60er und 70er Jahren hatte Billy Harper bereits einen gewaltigen Sound auf dem Tenorsaxophon, der die spiralförmige Intensität von John Coltrane mit einer bluesigen Kraft verband, die auf seine texanischen Ursprünge zurückwies.

 

Harpers Autorität ist mit dem Alter nur noch gewachsen: Ein halbes Jahrhundert später ist er einer der souveränsten Bläser auf dem Planeten, eine Säule des mitreißenden Post-Bop-Jazz, dessen robustes Repertoire eine Wiederentdeckung längst überfällig zu sein scheint.

 

Ein halbes Jahrhundert lang hat er mit dem renommierten Billy Harper Quintet seine eigene Musik auf der ganzen Welt aufgeführt und mehr als ein Dutzend Alben als Leader und produktiver Komponist aufgenommen.

 

Nach einer pandemiebedingten Pause ist das Quintett wieder in Aktion getreten und hat das Jahr 2023 mit einer Reihe von Auftritten unter dem Motto #CapraBlackIsBack eingeleitet, um ein Jahr lang den 80. Geburtstag von Billy Harper zu feiern, der mit dem 50. Jahrestag der offiziellen Gründung der Gruppe und ihrem historischen Debütalbum Capra Black zusammenfällt, dessen Wirkung bei Jazz-Hörern auf der ganzen Welt immer noch anhält.

 

Francesca Tanksley ist seit mehr als 40 Jahren die Pianistin der Gruppe - ein klares Zeugnis für die weitreichende Übereinstimmung, dass ihre außergewöhnliche Musikalität bei Billy Harpers Werk nicht zu übertreffen oder zu ersetzen ist.

 

Der renommierte Meisterschlagzeuger Aaron Scott, ein langjähriges Mitglied von McCoy Tyners Band, ist ebenfalls seit Jahrzehnten in der Gruppe und ist eine Rarität unter den Jazz-Schlagzeugern, die der Herausforderung, Harpers Musik gerecht zu werden, gerecht werden und sie übertreffen können.

 

Freddie Hendrix, einer der gefragtesten Jazztrompeter der Gegenwart, der für seine einzigartig gefühlvollen und aufregenden Improvisationen geschätzt wird, ist ebenfalls ein langjähriges Mitglied.

 

Eine neuere, aber dennoch perfekt passende Ergänzung der Gruppe ist schließlich der preisgekrönte Bassist Dezron Douglas, dessen Kunstfertigkeit an den Saiten Harpers Kompositionen auf eine ganz neue Ebene hebt. (Pressetext)

Programm und Besetzung

Billy Harper: Tenorsaxophon, Sopran-Saxophon
Freddie Hendrix: Trompete
Francesca Tanksley: Klavier
Dezron Douglas: Bass
Aaron Scott: Schlagzeug

PORGY & BESS Jazzclub Wien

Das Porgy & Bess (eigentlich Jazz- and Musicclub Porgy & Bess) ist ein Jazzclub in der Riemergasse 11 im 1. Bezirk von Wien. Der 1993 gegründete Club gilt „als wichtigster Jazzveranstalter und Szenetreffpunkt“ der österreichischen Hauptstadt.

Das Programm des Porgy & Bess spricht ein sehr großes Publikum an, etwa 70.000 Gäste im Jahr; entsprechend wird Jazz „sehr pluralistisch verstanden“, und im Programm „auch in Randbereiche, wie elektronische Musik, zeitgenössische Musik und Weltmusik, vorgedrungen.“  Neben zahlreichen internationalen Interpreten, insbesondere aus dem US-amerikanischen Raum, finden auch österreichische Musiker hier eine Auftrittsmöglichkeit. Der Club bietet auch die Bühne für Events, wie etwa die Verleihung des Austrian World Music Award.

Dem Musikwissenschaftler Christian Scheib zufolge ist das Porgy & Bess „gleichzeitig essenziell für die Weiterentwicklung der musikalischen (Jazz-)Wirklichkeit einer Stadt“ und braucht und verbraucht „als Stadtraum schlicht alltäglich Musik“. Es schaffe sich „durch künstlerische Vorlieben, akustische Qualität, Fassungsvermögen und realer Auslastung die notwendige Abgrenzung von anderen Clubs.“ Dabei erlauben die unterschiedlichen Bereiche des Jazzclubs – Bereich vor der Bühne mit Tischen, Galerie im oberen Stockwerk, ein seitlicher Bereich mit einer Bar am Tresen – unterschiedlich intensive Konzentration auf das Konzertgeschehen. Für die Jazzthetik ist das Porgy & Bess sogar ein „Traditionsclub.“

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