Christian Bakanic, Trio Infernal featuring Paula Barembuem

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Christian Bakanic's Trio Infernal feat. Paula Barembuem 'Nirgendwo und überall – Lebensgeschichten von Ein- und Auswanderung' (A/ARG)

 

Migrationsbewegungen waren immer schon Teil unserer Realität und werden diese in Zukunft noch viel intensiver prägen. Gewalt und Armut sind es, die Menschen in erster Linie zur Flucht zwingen. Aber auch das Streben nach einem besseren Leben, zwischenmenschliche Beziehungen oder pure Neugierde bewegen viele dazu, ihre vertraute Umwelt hinter sich zu lassen. Aus unterschiedlichen Perspektiven vom Weggehen, Ankommen, Empfangen und Zurückkehren bringen Paula Barembuem & das kongeniale Trio Infernal von Christian Bakanic mit ihrem neuen Konzertprogramm die Vielseitigkeit von Migration zum Ausdruck. Eigene Kompositionen sowie ausgewählte Lieder aus verschiedenen Kulturkreisen untermalen Erzählungen von Aus- und Einwanderungen: in ein fremdes Land, innerhalb der eigenen Kultur, sogar in die Tiefe der eigenen Psyche. Angst, Hoffnung, Sehnsucht und Mut bilden den roten Faden, der all diese Schicksale miteinander verbindet.

 

Musik und Texte in mehreren Sprachen fließen ineinander. Mit Virtuosität, Ausdruckskraft und Authentizität lässt die für ihr erstes gemeinsames Album gefeierte Band die berührenden Lebensschicksale für sich selbst sprechen und hebt den Mut hervor, der hinter jeder einzelnen Geschichte steckt.

 

PAULA BAREMBUEM & TRIO INFERNAL
Für die hochkarätigen Musiker des Christian Bakanic’s Trio Infernal galt es von Anfang an neue Wege zu beschreiten. Dabei sehen sie sich nicht als Grenzgänger, sondern als Botschafter zwischen den Klangwelten von Jazz, Tango und modernen Grooves der Club- Szene wie House und Drum’n’Bass. Gemeinsam mit der in Argentinien geborenen Wahlwienerin Paula Barembuem, die in ihrem Gesang verschiedene Einflüsse, Kulturen und Stilrichtungen virtuos zu verschmelzen vermag, spannen sie einen musikalischen Bogen zwischen Lateinamerika und Europa, der unsere zeitgenössische kulturelle Vielfalt widerspiegelt.

 

Ihr erstes gemeinsames Album „SUEÑERA“, das im vergangenen Jahr erschien, war überaus erfolgreich - mit Präsentationen und Auftritten im Porgy & Bess im Rahmen des 23. internationalen Akkordeonfestivals, beim Festival La Strada Graz, Pfinxt'n Festival auf Burg Heidenreichstein, im Bix Jazz Club Stuttgart, beim Steirischen Kammermusik Festival, beim Festivals Styriarte in der Helmut-List-Halle in Graz, sowie beim Konzertzyklus „Spielarten“ im Wiener Konzerthaus. Das Album wurde auch als eines der besten des Jahres von der Sendung „Spielräume“ bei Ö1 ausgewählt. (Pressetext)

Programm und Besetzung

Paula Barembuem: Gesang
Christian Bakanic: Akkordeon
Christian Wendt: Bass
Jörg Haberl: Schlagzeug

PORGY & BESS Jazzclub Wien

Das Porgy & Bess (eigentlich Jazz- and Musicclub Porgy & Bess) ist ein Jazzclub in der Riemergasse 11 im 1. Bezirk von Wien. Der 1993 gegründete Club gilt „als wichtigster Jazzveranstalter und Szenetreffpunkt“ der österreichischen Hauptstadt.

Das Programm des Porgy & Bess spricht ein sehr großes Publikum an, etwa 70.000 Gäste im Jahr; entsprechend wird Jazz „sehr pluralistisch verstanden“, und im Programm „auch in Randbereiche, wie elektronische Musik, zeitgenössische Musik und Weltmusik, vorgedrungen.“  Neben zahlreichen internationalen Interpreten, insbesondere aus dem US-amerikanischen Raum, finden auch österreichische Musiker hier eine Auftrittsmöglichkeit. Der Club bietet auch die Bühne für Events, wie etwa die Verleihung des Austrian World Music Award.

Dem Musikwissenschaftler Christian Scheib zufolge ist das Porgy & Bess „gleichzeitig essenziell für die Weiterentwicklung der musikalischen (Jazz-)Wirklichkeit einer Stadt“ und braucht und verbraucht „als Stadtraum schlicht alltäglich Musik“. Es schaffe sich „durch künstlerische Vorlieben, akustische Qualität, Fassungsvermögen und realer Auslastung die notwendige Abgrenzung von anderen Clubs.“ Dabei erlauben die unterschiedlichen Bereiche des Jazzclubs – Bereich vor der Bühne mit Tischen, Galerie im oberen Stockwerk, ein seitlicher Bereich mit einer Bar am Tresen – unterschiedlich intensive Konzentration auf das Konzertgeschehen. Für die Jazzthetik ist das Porgy & Bess sogar ein „Traditionsclub.“

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