Christiane Karg & Malcolm Martineau
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Programm und Besetzung
Christiane Karg, Sopran
Malcolm Martineau, Klavier
PROGRAMM
ROBERT SCHUMANN
Seit ich ihn gesehen
CLARA SCHUMANN
Er ist gekommen in Sturm und Regen, op. 12/2
ROBERT SCHUMANN
Widmung, op. 25/1
CLARA SCHUMANN
Liebst du um Schönheit, op. 12/4
ROBERT SCHUMANN
Rose, Meer und Sonne, op. 37/9
CLARA SCHUMANN
Warum willst du andr’e fragen, op. 12/11
Ich stand in dunklen Träumen, op. 13/1
Sie liebten sich beide, op. 13/2
Liebeszauber, op. 13/3
Der Mond kommt still gegangen
Ich hab’ in deinem Auge, op. 13/5
Die stille Lotosblume, op. 13/6
ROBERT SCHUMANN
Die Lotosblume, op. 25/7
CLARA SCHUMANN
Bildnis 2
ROBERT SCHUMANN
Nun hast du mir den ersten Schmerz getan
– Pause –
CLARA SCHUMANN
O weh des Scheidens
JOHANNES BRAHMS
Sonate für Klavier Nr. 2 fis-Moll, op. 2 - Scherzo
CLARA SCHUMANN
Lorelei
JOHANNES BRAHMS
Liebe und Frühling II, op. 3/3
CLARA SCHUMANN
Das Veilchen
Was weinst du, Blümlein, im Morgenschein?, op. 23/1
An einem lichten Morgen, op. 23/2
Geheimes Flüstern hier und dort, op. 23/3
Auf einem grünen Hügel, op. 23/4
Das ist ein Tag, der klingen mag, op. 23/5
O Lust, o Lust
JOHANNES BRAHMS
Wie Melodien zieht es mir, op. 105/1
CLARA SCHUMANN
Die gute Nacht, die ich dir sage 2
JOHANNES BRAHMS
Mondnacht 3
Musikverein Brahms-Saal
Lange Zeit hieß er nur der „Kleine Musikvereinssaal“, bis er 1937, zur 125-Jahr-Feier der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien, den Namen erhielt, der seiner Bedeutung ganz entspricht: Brahms-Saal. Johannes Brahms trat nicht nur persönlich in diesem Raum auf, er stand auch hinter dem ersten Konzert, das hier stattfand. Clara Schumann gab es am 19. Jänner 1870. Die Maßstäbe, die damit gesetzt wurden, gelten bis heute. Der Brahms-Saal ist einer der stärksten Anziehungspunkte für die weltbesten Kammermusikensembles und Liedsänger geblieben.
Mit knapp sechshundert Plätzen ist der Saal prädestiniert für die intimen Seiten klassischer Musik. Der Klang des Raumes spielt dabei auf ideale Weise mit: Der Brahms-Saal – 32,50 Meter lang, 10,30 Meter breit und 11 Meter hoch – verfügt über eine ähnlich brillante Akustik wie der Große Musikvereinssaal.
Als ein „wahres Schatzkästlein“ beschrieb man den Kleinen Musikvereinssaal, als das Musikvereinsgebäude 1870 eröffnet wurde. Man fand sogar, dieser Saal verdiene womöglich noch mehr Bewunderung als der Große Musikvereinssaal: „Fast möchte man ihm den Preis zuerkennen in seiner Ruhe und einfachen Erhabenheit …“ Dass Theophil Hansen mit dem Brahms-Saal ein architektonisches Meisterstück des Historismus gelungen war, ist evident. Die „griechische Renaissance“, der er sich mit Anspielungen ans klassische Hellas verschrieb, macht diesen Saal tatsächlich zu einem Tempel der Kammermusik.
1993 wurde der Brahms-Saal einer umfassenden Renovierung unterzogen. Dabei griff man auf Originalentwürfe aus dem Kupferstichkabinett der Akademie der Bildenden Künste Wien zurück. Sie machten es möglich, die originale Farbgebung des Musikvereinsarchitekten Hansen zu rekonstruieren: grüne Wände, rote Säulen und viel Gold.Als der Brahms-Saal 1993 so der Öffentlichkeit übergeben wurde, schrieb eine Wiener Tageszeitung: „Um nicht zu viel zu versprechen, es ist der schönste, prunkvollste, repräsentativste Kammermusiksaal geworden, den unsereins irgendwo auf der Welt kennt.“