Der einsame Westen

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November 2024
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DER EINSAME WESTEN von Martin McDonagh

Dauer und Pausen: 1 Stunde 45 Minuten - keine Pause

 

Deutsch von Martin Molitor und Christian Seltmann

Die Wohnküche eines alten Bauernhauses in Leenane, einem winzigen Ort an der Küste der irischen Grafschaft Galway. Die Brüder Valene und Coleman, die hier seit Ewigkeiten zusammenleben, haben gerade ihren erschossenen Vater beerdigt, und sie streiten sich um Chips, Schnaps und Heiligenstatuen. Der junge Gemeindepfarrer Pater Welsh ist nach der Beerdigung mit ihnen gekommen, um sich zu betrinken und sich über das unbelehrbare Dorf zu beklagen, wo alle sich bekriegen, erschießen oder sich selbst umbringen. Die vierte Figur des tragikomischen Quartetts ist Girleen, fast volljährig und Verkäuferin von Poteen, einem hochprozentig destillierten Schnaps aus Gerste. Als sie mit ihrer Ware und traurigen Neuigkeiten aus dem Dorf bei den Brüdern anklingelt, setzt sich eine unwiderrufliche Dynamik des Grauens in Gang, voller ehrlicher Zugeständnisse, impulsiver Gewalt und schwarzen Humors.

 

Mateja Koležnik inszenierte in ihrer slowenischen Heimat bereits mehrere Stücke von Martin McDonagh, dem „irischen Theater-Tarantino“. Noch bevor er ein erfolgreicher Filmemacher („Brügge sehen und sterben“, „The Banshees of Inisherin“) wurde, schrieb McDonagh mit der Leenane-Trilogie (1996–1997) drei Theaterstücke, in denen er irische Dorfleute in einer unverwechselbaren Sprache übereinander herziehen lässt. DER EINSAME WESTEN ist der Höhepunkt dieses bemerkenswerten Jugendwerkes, das voller zeitloser Themen ist: die Familie, Schuld und Sühne, Liebe, der Sinn des Lebens und der Tod – und natürlich die ewige Frage, ob Taytos- oder McCoys-Chips besser sind.

 

Programm und Besetzung

LILI WINDERLICH - Girleen Kelleher

ITAY TIRAN - Pater Welsh

MICHAEL MAERTENS - Valene Connor

ROLAND KOCH - Coleman Connor

 

Regie: Mateja Koležnik

Bühnenbild: Raimund Orfeo Voigt, Dimitrij Muraschov

Kostüme: Ana Savić-Gecan

Musik: Michael Gumpinger

Licht: Norbert Piller

Dramaturgie: Jeroen Versteele

Fotogalerie
Matthias Horn
© Matthias Horn
Matthias Horn
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Matthias Horn
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Matthias Horn
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Akademietheater Wien

Die einzigartige Bühnensituation im Akademietheater, die besondere Nähe und Konzentration des Raumes bieten beste Voraussetzungen für starkes Schauspielertheater und werden von Regisseuren, Darstellern und Publikum gleichermaßen geschätzt. Große Regie-Namen wie George Tabori, Peter Zadek, Luc Bondy oder Andrea Breth haben hier bedeutende Erfolge gefeiert, in den letzten Jahren haben u.a. die Regisseure Stefan Bachmann, Nicolas Stemann, Alvis Hermanis, David Bösch und Roland Schimmelpfennig den Spielplan des Akademietheaters geprägt.
 

Geschichte:

Das Akademietheater in den Jahren 1911 bis 1913 von den Architekten Fellner und Hellmer und Ludwig Baumann erbaut, und ist seit 1922 die zweite Spielstätte des Burgtheaters. Nach langjähriger Intervention der Burgschauspieler, die sich eine zweite, intimere Spielstätte wünschten, gelang es Max Paulsen, das Theater der Akademie für Musik und darstellende Kunst, kurz Akademietheater genannt, als Kammerspielbühne dem Burgtheater anzugliedern. Die Eröffnung fand am 8. September 1922 mit Goethes "Iphigenie auf Tauris" statt.

 

Parken bei Akademietheater
 

Besucher des Akademietheaters und des Kasinos können um eine Parkpauschale von € 5,- für 5 Stunden im Zeitraum von 17:00 Uhr - 08:00 Uhr (samstags, sonntags und feiertags ab 12:00 Uhr) in der WIPARK - Garage am Beethovenplatz parken. Die dazu benötigte Theater-Gutzeitkarte erhalten Sie an der jeweiligen Abendkassa.

Die Bezahlung der Parkgebühr erfolgt am Kassenautomaten in der Parkgarage. Nach Einführen Ihres Park-Tickets stecken Sie die Theater-Gutzeitkarte nach: Der ermäßigte Tarif wird angezeigt. Nach Bezahlung am Kassenautomaten wird das Ausfahrtsticket ausgegeben.

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