Die Verlobung im Kloster

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Lyrisch-komische Oper in vier Akten

Libretto von Sergej Prokofjew und Mira Mendelssohn

 

Ausgerechnet ein Kloster ist der Schauplatz einer Dreierhochzeit: Eigentlich hätte die junge Luisa den reichen Fischhändler Mendoza heiraten sollen, doch sie liebt den attraktiven und mittellosen Antonio. Ihre alte Amme, die Duenna, hat dagegen längst ein Auge auf den Fischhändler geworfen und tauscht nur zu gern Kleider und auch Rolle mit der jungen Luisa. Deren Bruder Ferdinand wiederum liebt die reiche Clara, die nach einem Streit beschlossen hat, ins Kloster zu gehen. So beginnt ein turbulentes Verwechslungsspiel, bei dem nicht nur die stets betrunkenen Mönche des Klosters den Überblick verlieren, wer eigentlich wen heiraten möchte – und doch am Ende den drei Paaren den Segen geben. Sergej Prokofjews Die Verlobung im Kloster basiert auf einer englischen Komödie des 18. Jahrhunderts. Mitten in einer Zeit von Angst und Gewalt, zwischen stalinistischem Terror und Krieg, schrieb Prokofjew diese lyrisch-komische Oper, die so gar nicht zu den staatlichen Vorgaben von proletarischer Kunst und vaterländischer Propaganda passt. Stattdessen führt Prokofjews Obrutschenije w monastyre mit viel Witz und Charme Menschen vor, die mit ihren zeitlosen Begierden und Schwächen direkt aus der Commedia dell’Arte stammen könnten. Damiano Michieletto, der viele Erfolge am Theater an der Wien feierte, inszeniert diese turbulente Verwechslungskomödie um Fischhandel und fleischliche Gelüste.

 

In russischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Werkeinführung jeweils 30 Minuten vor Aufführungsbeginn

Programm und Besetzung

Musikalische Leitung: Dmitry Matvienko

Inszenierung: Damiano Michieletto

Bühne: Paolo Fantin

Kostüm: Klaus Bruns

Licht: Alessandro Carletti

Choreografie: Chiara Vecchi

Dramaturgie: Kai Weßler

 

Don Jerome: Evgeny Akimov

Don Ferdinand: Petr Sokolov

Luisa: Stacey Alleaume

Die Duenna: Elena Maximova

Don Antonio: Vladimir Dmitruk

Clara: Anna Goryachova

Mendoza: Valery Gilmanov

Don Carlos: Zoltan Nagy

Pater Augustin: Sorin Coliban

Pater Elixier: Iurie Ciobanu

Pater Chartreuse: David Babayants

Pater Benedictine: Mischa Schelomianski

 

ORF Radio-Symphonieorchester Wien

Arnold Schoenberg Chor