Ensemble Kontrapunkte
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Erleben Sie die innovativen Klänge des Ensembles Kontrapunkte im renommierten Musikverein in Wien. Diese Konzertreihe präsentiert fesselnde Kompositionen von zeitgenössischen Erstaufführungen bis zu klassischen Meisterwerken, dirigiert und moderiert von Gottfried Rabl. Begleiten Sie uns auf eine unvergessliche Reise durch vielfältige musikalische Landschaften in einem der angesehensten Konzerthäuser Europas.
Programm und Besetzung
SONNTAG, 3. NOVEMBER 2024
Ensemble Kontrapunkte
Gottfried Rabl, Dirigent und Moderation
Ekaterina Krasko, Sopran
PROGRAMM
Jubiläumskonzert – 50 Jahre Ensemble Kontrapunkte im Musikverein
SÂNZIANA-CRISTINA DOBROVICESCU
Neues Werk
CLARA IANNOTTA
Troglodyte Angels Clank By
MAURICIO KAGEL
Finale mit Kammerensemble
– Pause –
CLAUDE VIVIER
Bouchara. Chanson d’amour für Sopran, Bläserquintett, Streichquintett, Perkussion und Tonband
GAVIN BRYARS
Jesus’ Blood Never Failed Me Yet
MONTAG, 2. DEZEMBER 2024 | Gläserner Saal / Magna Auditorium
Ensemble Kontrapunkte
Gottfried Rabl, Dirigent und Moderation
PROGRAMM
Im Winter
KAREN TANAKA
Frozen Horizon
SARA GLOJNARIĆ
sugarcoating (v3.0)
HANS ABRAHAMSEN
Winternacht
– Pause –
DONNACHA DENNEHY
Land of Winter
DIENSTAG, 18. FEBRUAR 2025
Ensemble Kontrapunkte
Gottfried Rabl, Dirigent und Moderation
Ekaterina Krasko, Sopran
Georg Klimbacher, Bariton
PROGRAMM
Am Ende
EGON KORNAUTH
Kammermusik (Dezett für Bläserquintett und Streichquintett), op. 31b
RICHARD DÜNSER
Die letzten Dinge. Vier Lieder nach Texten von Thomas Höft
– Pause –
ERNST BACHRICH
Drei Gesänge, op. 3; für Sopran und Ensemble instrumentiert von Bernd Richard Deutsch
BERND RICHARD DEUTSCH
Dr. Futurity
MONTAG, 7. APRIL 2025 | Gläserner Saal / Magna Auditorium
Ensemble Kontrapunkte
Gottfried Rabl, Dirigent und Moderation
PROGRAMM
Voll Blumen
SVEND HVIDTFELT NIELSEN
Flowerfall. A flourishing Fantasy
LIZA LIM
Garden of Earthly Desire
– Pause –
GRACE-EVANGELINE MASON
The Beauty of Decay (Österreichische Erstaufführung)
ENNO POPPE
Blumen (Österreichische Erstaufführung)
MONTAG, 19. MAI 2025
Ensemble Kontrapunkte
Gottfried Rabl, Dirigent und Moderation
N.N., Rezitation
Kaori Nishii, Klavier
PROGRAMM
Zwischen Welten
ARNOLD BAX
Concerto für Flöte, Oboe, Harfe und Streichquartett
CONSTANT LAMBERT
Concerto für Klavier und neun Instrumente
– Pause –
FLORENT SCHMITT
Suite en rocaille, op 84
GROUPE DES SIX
Les Mariés de la Tour Eiffel. Schauspiel mit Ballett von Jean Cocteau („Die Hochzeit auf dem Eiffelturm”); arrangiert von Marius Constant
Musikverein Brahms-Saal
Lange Zeit hieß er nur der „Kleine Musikvereinssaal“, bis er 1937, zur 125-Jahr-Feier der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien, den Namen erhielt, der seiner Bedeutung ganz entspricht: Brahms-Saal. Johannes Brahms trat nicht nur persönlich in diesem Raum auf, er stand auch hinter dem ersten Konzert, das hier stattfand. Clara Schumann gab es am 19. Jänner 1870. Die Maßstäbe, die damit gesetzt wurden, gelten bis heute. Der Brahms-Saal ist einer der stärksten Anziehungspunkte für die weltbesten Kammermusikensembles und Liedsänger geblieben.
Mit knapp sechshundert Plätzen ist der Saal prädestiniert für die intimen Seiten klassischer Musik. Der Klang des Raumes spielt dabei auf ideale Weise mit: Der Brahms-Saal – 32,50 Meter lang, 10,30 Meter breit und 11 Meter hoch – verfügt über eine ähnlich brillante Akustik wie der Große Musikvereinssaal.
Als ein „wahres Schatzkästlein“ beschrieb man den Kleinen Musikvereinssaal, als das Musikvereinsgebäude 1870 eröffnet wurde. Man fand sogar, dieser Saal verdiene womöglich noch mehr Bewunderung als der Große Musikvereinssaal: „Fast möchte man ihm den Preis zuerkennen in seiner Ruhe und einfachen Erhabenheit …“ Dass Theophil Hansen mit dem Brahms-Saal ein architektonisches Meisterstück des Historismus gelungen war, ist evident. Die „griechische Renaissance“, der er sich mit Anspielungen ans klassische Hellas verschrieb, macht diesen Saal tatsächlich zu einem Tempel der Kammermusik.
1993 wurde der Brahms-Saal einer umfassenden Renovierung unterzogen. Dabei griff man auf Originalentwürfe aus dem Kupferstichkabinett der Akademie der Bildenden Künste Wien zurück. Sie machten es möglich, die originale Farbgebung des Musikvereinsarchitekten Hansen zu rekonstruieren: grüne Wände, rote Säulen und viel Gold.Als der Brahms-Saal 1993 so der Öffentlichkeit übergeben wurde, schrieb eine Wiener Tageszeitung: „Um nicht zu viel zu versprechen, es ist der schönste, prunkvollste, repräsentativste Kammermusiksaal geworden, den unsereins irgendwo auf der Welt kennt.“