Joe Magnarelli, Dick Oatts, Gary Smulyan Sextett, Thad Jones Centennial

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Thad Jones gilt als einer der wichtigsten Komponisten und Arrangeure der Jazzgeschichte. Er stammte aus einer äußerst musikalischen Familie, seine Brüder Hank Jones (Piano) und Elvin Jones (Schlagzeug) erlangten ebenfalls große Berühmtheit. Er selbst erlernte autodidaktisch das Spiel auf der Trompete und trat mit 16 Jahren bereits mit Sonny Stitt auf. Während des Zweiten Weltkrieges spielte er in verschiedenen Bands der US Army, anschließend spielte er einige Aufnahmen mit Charles Mingus ein und war von 1954 bis 1963 Mitglied des Count Basie Orchestra, für das er auch arrangierte. Danach arbeitete er u. a. mit Pepper Adams und gründete 1965 mit Mel Lewis das Thad Jones/Mel Lewis Orchestra, das in den folgenden dreizehn Jahren eine Institution der amerikanischen Jazz-Szene war. Thad Jones hätte im Jahre 2023 seinen 100. Geburtstag gefeiert, Grund genug diesem Giganten ein spezielles Sextett-Programm mit ausgewiesenen Kennern seiner Musik zu widmen.

 

Joe Magnarelli (Trompete), Dick Oatts (Altsaxophon) und Gary Smulyan (Baritonsax) gehören zu den herausragenden Musikern der New Yorker Jazzszene. Joe Magnarelli gehört seit drei Jahrzehnten zu den weltweit führenden Trompetern, er arbeitete u. a. mit der Lionel Hampton Bigband, dem Organisten Brother Jack McDuff, Toshiko Akiyoshi, Harry Connick, Jr., der Buddy Rich Band, Maria Schneider, dem Vanguard Jazz Orchestra und Ray Barretto. Dick Oatts und Gary Smulyan gehören seit den späten 1970er Jahren zur Thad Jones/Mel Lewis Big Band, dem heutigen Vanguard Jazz Orchestra und arbeiteten zudem mit Musikern wie Freddie Hubbard, Dizzy Gillespie, Stan Getz, Chick Corea, Tito Puente, B.B. King, Diana Ross u. v. a.

 

Die Rhythmusgruppe besteht aus drei bestens aufeinander eingespielten Musikern: Pianist Oliver Kent, Bassist Aldo Zunino und Schlagzeuger Bernd Reiter gehören zu den meist gebuchten Sidemen Europas und arbeiten seit mehr als 30 Jahren mit wirklich allen Größen der Szene.

 

Dieses Sextett bringt die klassischen Thad Jones-Kompositionen mit Professionalität und viel Begeisterung zurück auf die Bühne und präsentiert die im Oktober 2024 auf Ubuntu Music erschienene Live-CD! Energiegeladene und swingende Musik auf höchstem Niveau, einfach "Jazz at its Best"! (Pressetext)

Programm und Besetzung

Joe Magnarelli: Trompete
Dick Oatts: Altsaxophon
Gary Smulyan: Baritonsaxophon
Oliver Kent: Klavier
Neil Swainson: Bass
Bernd Reiter: Schlagzeug

CD-Release-Tour

PORGY & BESS Jazzclub Wien

Das Porgy & Bess (eigentlich Jazz- and Musicclub Porgy & Bess) ist ein Jazzclub in der Riemergasse 11 im 1. Bezirk von Wien. Der 1993 gegründete Club gilt „als wichtigster Jazzveranstalter und Szenetreffpunkt“ der österreichischen Hauptstadt.

Das Programm des Porgy & Bess spricht ein sehr großes Publikum an, etwa 70.000 Gäste im Jahr; entsprechend wird Jazz „sehr pluralistisch verstanden“, und im Programm „auch in Randbereiche, wie elektronische Musik, zeitgenössische Musik und Weltmusik, vorgedrungen.“  Neben zahlreichen internationalen Interpreten, insbesondere aus dem US-amerikanischen Raum, finden auch österreichische Musiker hier eine Auftrittsmöglichkeit. Der Club bietet auch die Bühne für Events, wie etwa die Verleihung des Austrian World Music Award.

Dem Musikwissenschaftler Christian Scheib zufolge ist das Porgy & Bess „gleichzeitig essenziell für die Weiterentwicklung der musikalischen (Jazz-)Wirklichkeit einer Stadt“ und braucht und verbraucht „als Stadtraum schlicht alltäglich Musik“. Es schaffe sich „durch künstlerische Vorlieben, akustische Qualität, Fassungsvermögen und realer Auslastung die notwendige Abgrenzung von anderen Clubs.“ Dabei erlauben die unterschiedlichen Bereiche des Jazzclubs – Bereich vor der Bühne mit Tischen, Galerie im oberen Stockwerk, ein seitlicher Bereich mit einer Bar am Tresen – unterschiedlich intensive Konzentration auf das Konzertgeschehen. Für die Jazzthetik ist das Porgy & Bess sogar ein „Traditionsclub.“

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