Jolanthe und der Nussknacker Volksoper Wien

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Musiktheater nach der Oper und dem Ballett von Peter Iljitsch Tschaikowski

In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln

 

Eine poetische Familienvorstellung für Kinder und Erwachsene, zwischen Tanz und Gesang, mit fantasievollen Kostümen, einem siebenköpfigen Mäusekönig im Schnee und einem utopischen Ende. Lotte de Beer, Omer Meir Wellber und Andrey Kaydanovskiy präsentieren einen Abend mit zwei Meisterwerken Tschaikowskis: der Oper Jolanthe und dem Ballett Der Nussknacker. 

Jolanthe ist eine blinde Prinzessin. Ein berühmter Arzt kann sie heilen, aber erst, nachdem sie über ihre Blindheit aufgeklärt wurde. Ihr Vater jedoch will ihr diese Nachricht nicht überbringen, ihr Schmerzen um jeden Preis ersparen. Ein unerwarteter Besucher, der zukünftige Geliebte, erklärt der Prinzessin, was es bedeutet, sehen zu können. Nicht nur in Jolanthe führt ein Riss durch die geordneten Strukturen der Kindheit in eine neue Welt, sondern auch in Tschaikowskis Ballett: Ein Mädchen erkennt in dem Nussknacker einen Prinzen, mit dem es zu einer Traumreise in ein märchenhaftes Schlaraffenland aufbricht.

Die Volksoper verflicht die beiden Werke zu einer Geschichte über das Erwachsenwerden und das Lernen, die Welt so zu sehen, wie sie ist. Die Nussknacker-Musik und die Tänzer:innen des Wiener Staatsballetts zeigen uns die Welt von Jolanthes innerem Auge. „Es kommt im Leben eine Zeit, in der man sich entscheiden muss, ob man eine blinde Prinzessin bleiben oder die Welt in ihrer ganzen Unvollkommenheit sehen will“, so Lotte de Beer.

Aus dem Wiener Staatsballett sind die Tänzer:innen des Corps de ballet der Volksoper Wien als Jolanthe und Prinz Nussknacker sowie als Blumen, Candys, Soldaten, Mäusekönige und Schneeflocken zu erleben. Auch Studierende der Ballettakademie der Wiener Staatsoper wirken in diesem Stück mit – ebenfalls in den Rollen von Jolanthe und Prinz Nussknacker sowie als Tiramisu, Macaron und Cremeschnitte.

 

Empfohlen ab 8 Jahren

Programm und Besetzung

Regie: Lotte de Beer

Choreographie: Andrey Kaydanovskiy

Bühnenbild: Katrin Lea Tag

Kostüme: Jorine van Beek

Einzelne Kostüme inspiriert von: Mark Ryden

und: Nicoletta Ceccoli

Licht: Alex Brok

Fotogalerie
Mila Schmidt (Jolanthe), Felipe Vieira (Prinz Nussknacker)
Ashley Taylor/Wiener Staatsballett
© Ashley Taylor/Wiener Staatsballett
Iolanta și Spărgătorul de nuci
Ashley Taylor/Wiener Staatsballett
© Ashley Taylor/Wiener Staatsballett

Volksoper Wien

Öffentliche Verkehrsmittel:

U-Bahnlinie U6
Straßenbahnen 40, 41, 42
Bus 40A
Haltestelle „Währinger Straße / Volksoper“

Ein Taxistandplatz befindet sich am Währinger Gürtel.
Parkgaragen im WIFI und im AKH

 

Die Volksoper ist Wiens großes Haus für Operette, Oper, Musical und Ballett, das anspruchsvolle musikalische Unterhaltung bietet. Farbig, vielschichtig und lebensfroh widmet sie sich als einziges Wiener Haus dem Genre Operette.

Zwischen September und Juni stehen in knapp 300 Aufführungen rund 35 verschiedene Produktionen auf dem Programm des 1.337 Plätze fassenden Repertoiretheaters. Von der „Zauberflöte“ bis zu „Turandot“, vom Musical „My Fair Lady“ bis zum Ballett „Ein Sommernachtstraum“ reicht dabei das Repertoire der Volksoper Wien. Nicht zu vergessen Operettenklassiker wie „Die Fledermaus“, „Die lustige Witwe“, „Die Csárdásfürstin“ oder „Ein Walzertraum“.

Im September 2007 übernahm Burgschauspieler Robert Meyer die Direktion der Volksoper. Nachdem viele seiner Vorgänger das Haus frühzeitig verlassen haben, hat Robert Meyer mit der Zusicherung, er würde ein Langzeitdirektor, das Vertrauen von Publikum, Ensemble und Mitarbeitern gewonnen. Rasch konnte er die Volksoper wieder als das Musiktheater Wiens positionieren, indem Unterhaltung gepaart mit größter künstlerischer Qualität geboten wird.

Bereits im ersten Jahr seiner Direktion gelang es dank seiner Popularität und mit einem ambitionierten Spielplan, Publikumsschichten zurückzugewinnen, die Auslastung zu erhöhen und die Einnahmen zu steigern. Auch auf dem Gebiet der Stammbesucher konnte ein großer Erfolg verbucht werden: Nachdem ein Jahrzehnt lang die Zahl der Abonnenten stetig zurückging, ist sie in diesem Jahr massiv angestiegen. Auch die Zahl der Wahlabonnenten wurde versiebenfacht.

Besonderes Augenmerk legt Meyer in seiner Programmierung auf die Operette, an deren Aufwertung er arbeitet. Daneben zählen Opern des 18., 19. und 20. Jahrhunderts, klassisches Musical und Ballett zu den Repertoiresäulen der Volksoper. Mit „Volksoper Spezial“ wurde eine 5. Sparte geschaffen, die Soireen, Kabarettistisches und Parodistisches umfasst und die Bedeutung von Schauspieler-Musiktheater an der Volksoper unterstreicht. Neben Schauspielerkollegen aus Burgtheater, Josefstadt und Volkstheater steht Publikumsmagnet Robert Meyer selbst in zahlreichen Vorstellungen auf der Bühne der Volksoper.

Mit einem kinderfreundlichen Programm, Kinder-Workshops, Ermäßigungen, Kinder-Zyklen, Schulprojekten und Führungen wird Kindern der Zugang zur Welt des Musiktheaters erleichtert.

Volksoper Viena
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© Ashley Taylor/Wiener Staatsballett
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