Kreationen (Ballett)

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Juni 2025
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Uraufführungen von Alessandra Corti, Louis Stiens und Martin Chaix

 

Drei Wien-Debüts präsentiert die letzte Premiere des Wiener Staatsballetts unter Martin Schläpfers Direktion – Uraufführungen von Choreograph:innen der jüngeren Generation.

 

Mit dem Thema menschlicher Identität beschäftigt sich Alessandra Corti und lässt sich von Spannungsprozessen, die als prismatische Erlebnisse oder kollektive Erfahrungen gelesen werden können, inspirieren. Auf das Ungreifbare, Luftige verweist der Titel ihres Stücks: Aerea – ein Palindrom ohne Anfang und Ende. Rewriting Beethoven’s Seventh Symphony – der ebenso humorvolle wie verstörende Blick Michael Gordons auf einen Klassiker – ist ihr musikalische Basis.

 

High nennt Louis Stiens seine Kreation und denkt dabei an den überwältigenden Blick in den frühmorgendlichen Sommerhimmel nach einer durchfeierten Nacht. Wie ein Seismograph spürt der Künstler in unsere Gegenwart und mit ihr in die Vergangenheit hinein und schafft aus den Clashs der Zeiten seine unter die Haut gehenden Tanzstücke. Für sein Wien-Debüt lässt er sich von der Musik der schwedischen Komponistin Lisa Streich inspirieren. – Ein rauschhafter Höhenflug aus dem Himmel in den Ballsaal.

 

„Max Bruchs 1. Violinkonzert ist ein kraftvoller Ausdruck unserer Lebenslust. Allein auf den musikalischen Wendungen dieser Komposition basierend, ist mein Ballett eine Art Bestandsaufnahme unserer selbst: Woher kommen wir, wo stehen wir, wohin gehen wir?“, beschreibt Martin Chaix den Ausgangspunkt seiner Choreographie M to M. 

Programm und Besetzung

Aerea

Musik: Michael Gordon

Choreographie: Alessandra Corti

Bühnenbild und Kostüme: Lucia Vonrhein

Licht: Tanja Rühl

Dramaturgie: Nastasja Fischer

 

High

Musik: Lisa Streich

Choreographie und Kostüme: Louis Stiens

Bühnenbild: Bettina Katja Lange

Licht: Tanja Rühl

Dramaturgie: Anne do Paço

 

M to M

Musik: Max Bruch

Choreographie: Martin Chaix

Bühnenbild: Florian Etti

Kostüme: Aleksandar Noshpal

Licht: Tanja Rühl

Dramaturgie: Anne do Paço

Volksoper Wien

Öffentliche Verkehrsmittel:

U-Bahnlinie U6
Straßenbahnen 40, 41, 42
Bus 40A
Haltestelle „Währinger Straße / Volksoper“

Ein Taxistandplatz befindet sich am Währinger Gürtel.
Parkgaragen im WIFI und im AKH

 

Die Volksoper ist Wiens großes Haus für Operette, Oper, Musical und Ballett, das anspruchsvolle musikalische Unterhaltung bietet. Farbig, vielschichtig und lebensfroh widmet sie sich als einziges Wiener Haus dem Genre Operette.

Zwischen September und Juni stehen in knapp 300 Aufführungen rund 35 verschiedene Produktionen auf dem Programm des 1.337 Plätze fassenden Repertoiretheaters. Von der „Zauberflöte“ bis zu „Turandot“, vom Musical „My Fair Lady“ bis zum Ballett „Ein Sommernachtstraum“ reicht dabei das Repertoire der Volksoper Wien. Nicht zu vergessen Operettenklassiker wie „Die Fledermaus“, „Die lustige Witwe“, „Die Csárdásfürstin“ oder „Ein Walzertraum“.

Im September 2007 übernahm Burgschauspieler Robert Meyer die Direktion der Volksoper. Nachdem viele seiner Vorgänger das Haus frühzeitig verlassen haben, hat Robert Meyer mit der Zusicherung, er würde ein Langzeitdirektor, das Vertrauen von Publikum, Ensemble und Mitarbeitern gewonnen. Rasch konnte er die Volksoper wieder als das Musiktheater Wiens positionieren, indem Unterhaltung gepaart mit größter künstlerischer Qualität geboten wird.

Bereits im ersten Jahr seiner Direktion gelang es dank seiner Popularität und mit einem ambitionierten Spielplan, Publikumsschichten zurückzugewinnen, die Auslastung zu erhöhen und die Einnahmen zu steigern. Auch auf dem Gebiet der Stammbesucher konnte ein großer Erfolg verbucht werden: Nachdem ein Jahrzehnt lang die Zahl der Abonnenten stetig zurückging, ist sie in diesem Jahr massiv angestiegen. Auch die Zahl der Wahlabonnenten wurde versiebenfacht.

Besonderes Augenmerk legt Meyer in seiner Programmierung auf die Operette, an deren Aufwertung er arbeitet. Daneben zählen Opern des 18., 19. und 20. Jahrhunderts, klassisches Musical und Ballett zu den Repertoiresäulen der Volksoper. Mit „Volksoper Spezial“ wurde eine 5. Sparte geschaffen, die Soireen, Kabarettistisches und Parodistisches umfasst und die Bedeutung von Schauspieler-Musiktheater an der Volksoper unterstreicht. Neben Schauspielerkollegen aus Burgtheater, Josefstadt und Volkstheater steht Publikumsmagnet Robert Meyer selbst in zahlreichen Vorstellungen auf der Bühne der Volksoper.

Mit einem kinderfreundlichen Programm, Kinder-Workshops, Ermäßigungen, Kinder-Zyklen, Schulprojekten und Führungen wird Kindern der Zugang zur Welt des Musiktheaters erleichtert.

Volksoper Viena
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