Nitai Hershkovits Trio

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Wenn Musikkritiker Nitai Hershkovits mit Pianisten wie Hank Jones oder Brad Mehldau vergleichen, dann hat das sicherlich damit zu tun, mit welcher reifen Gelassenheit der erst Dreißigjährige sein Instrument beherrscht und welche Geschichten er dabei zu erzählen versteht. International bekannt wurde der in NY ansässige Israeli als Pianist des bekannten Bassisten Avishai Cohen.

 

„Hershkovits tänzelt mit der Eleganz eines Fred Astaire und dem melancholischen Witz eines Charlie Chaplin über die Tasten“, schrieb einst der Generalanzeiger Bonn. Und tatsächlich macht Hershkovits in seinem Spiel immer wieder deutlich, dass er sich als Grenzgänger versteht: Als multikultureller Musiker zwischen Tradition und Moderne, zwischen Kammermusik, BeBop und Blues. Er ist ein Virtuose ersten Ranges, aber auch ein visionärer Klangschöpfer. Dabei spielt er mit dem Material seiner klassischen Ausbildung ebenso wie mit Anklängen an die Jazzpiano-Tradition und würzt das Ganze mit Elementen der Musiktradition seiner israelischen Heimat. (Pressetext)

Programm und Besetzung

Nitai Hershkovits: Klavier
Marak Mori: Bass
Amir Bresler: Schlagzeug

PORGY & BESS Jazzclub Wien

Das Porgy & Bess (eigentlich Jazz- and Musicclub Porgy & Bess) ist ein Jazzclub in der Riemergasse 11 im 1. Bezirk von Wien. Der 1993 gegründete Club gilt „als wichtigster Jazzveranstalter und Szenetreffpunkt“ der österreichischen Hauptstadt.

Das Programm des Porgy & Bess spricht ein sehr großes Publikum an, etwa 70.000 Gäste im Jahr; entsprechend wird Jazz „sehr pluralistisch verstanden“, und im Programm „auch in Randbereiche, wie elektronische Musik, zeitgenössische Musik und Weltmusik, vorgedrungen.“  Neben zahlreichen internationalen Interpreten, insbesondere aus dem US-amerikanischen Raum, finden auch österreichische Musiker hier eine Auftrittsmöglichkeit. Der Club bietet auch die Bühne für Events, wie etwa die Verleihung des Austrian World Music Award.

Dem Musikwissenschaftler Christian Scheib zufolge ist das Porgy & Bess „gleichzeitig essenziell für die Weiterentwicklung der musikalischen (Jazz-)Wirklichkeit einer Stadt“ und braucht und verbraucht „als Stadtraum schlicht alltäglich Musik“. Es schaffe sich „durch künstlerische Vorlieben, akustische Qualität, Fassungsvermögen und realer Auslastung die notwendige Abgrenzung von anderen Clubs.“ Dabei erlauben die unterschiedlichen Bereiche des Jazzclubs – Bereich vor der Bühne mit Tischen, Galerie im oberen Stockwerk, ein seitlicher Bereich mit einer Bar am Tresen – unterschiedlich intensive Konzentration auf das Konzertgeschehen. Für die Jazzthetik ist das Porgy & Bess sogar ein „Traditionsclub.“

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