Tsombanis4

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April 2025
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Tsombanis4, das von der gefeierten Wahlwiener Tenorsaxophonistin Anna Tsombanis ins Leben gerufene Quartett, sorgt mit seiner ungewöhnlichen Besetzung für Furore. Mit zwei Kontrabässen, Saxophon und Schlagzeug lotet die für ihre Vorliebe zu den tiefen Tönen bekannte Komponistin, die Klangmöglichkeiten des unteren Registers aus und räumt diesem viel Platz ein. An ihrer Seite spielen der Schweizer Bassist Andreas Waelti und die österreichische Bassistin Beate Wiesinger, deren unterschiedliche Klangfarben perfekt harmonieren und sich gegenseitig ergänzen. Getragen wird das Ensemble durch den Schlagzeuger Herbert Pirker, dessen energetisches Spiel den Sound des Quartetts nachhaltig prägt, während Anna Tsombanis mit ihrem vollen und warmen Tenorsound in neue Sphären vordringt. Das Ergebnis ist eine explosive Mischung aus spontaner Kommunikation und energiegeladenem Spiel, bei dem die Wurzeln des traditionellen Jazz noch immer spürbar sind.

Programm und Besetzung

Anna Tsombanis: Tenorsaxophon
Beate Wiesinger: Bass
Andreas Waelti: Bass
Herbert Pirker: Schlagzeug

PORGY & BESS Jazzclub Wien

Das Porgy & Bess (eigentlich Jazz- and Musicclub Porgy & Bess) ist ein Jazzclub in der Riemergasse 11 im 1. Bezirk von Wien. Der 1993 gegründete Club gilt „als wichtigster Jazzveranstalter und Szenetreffpunkt“ der österreichischen Hauptstadt.

Das Programm des Porgy & Bess spricht ein sehr großes Publikum an, etwa 70.000 Gäste im Jahr; entsprechend wird Jazz „sehr pluralistisch verstanden“, und im Programm „auch in Randbereiche, wie elektronische Musik, zeitgenössische Musik und Weltmusik, vorgedrungen.“  Neben zahlreichen internationalen Interpreten, insbesondere aus dem US-amerikanischen Raum, finden auch österreichische Musiker hier eine Auftrittsmöglichkeit. Der Club bietet auch die Bühne für Events, wie etwa die Verleihung des Austrian World Music Award.

Dem Musikwissenschaftler Christian Scheib zufolge ist das Porgy & Bess „gleichzeitig essenziell für die Weiterentwicklung der musikalischen (Jazz-)Wirklichkeit einer Stadt“ und braucht und verbraucht „als Stadtraum schlicht alltäglich Musik“. Es schaffe sich „durch künstlerische Vorlieben, akustische Qualität, Fassungsvermögen und realer Auslastung die notwendige Abgrenzung von anderen Clubs.“ Dabei erlauben die unterschiedlichen Bereiche des Jazzclubs – Bereich vor der Bühne mit Tischen, Galerie im oberen Stockwerk, ein seitlicher Bereich mit einer Bar am Tresen – unterschiedlich intensive Konzentration auf das Konzertgeschehen. Für die Jazzthetik ist das Porgy & Bess sogar ein „Traditionsclub.“

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