Vienna Teng

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"Irgendwo zwischen Folk und Pop, mit ein bisschen Klassik und Jazz“, siedelt Vienna Teng selbst ihre Musik an. „Es ist etwas frustrierend, keine griffigere Bezeichnung bieten zu können. Aber gleichzeitig zeigt es wohl, dass ich irgendetwas richtig mache.“ Sehr richtig sogar. Seit die „asiatisch-amerikanische Kalifornierin“ im Jahre 2002 ihren Job als Programmiererin bei Cisco-Systems kündigte, um sich ganz ihrer Musik zu widmen, hat das „Kind von Chopin und Sarah McLachlan“ (San Jose Mercury News) ihren „sanften und anspruchsvollen Sopran“ (Washington Post), ihre „schlauen und introspektiven Texte“ (Philadelphia Daily News) und ihre „verschlungenen Klavierarrangements“ (Entertainment Weekly) erfolgreich unter ihre Landsleute gebracht – in TV-Hits wie der „Letterman Show“ und auf Tour mit Kollegen wie Madeleine Peyroux, Shawn Colvin, Duncan Sheik, Joan Baez oder den Indigo Girls.

 

Mit ihrem Album „Warm Strangers“ Anfang der 2000er Jahre feiert Vienna Teng ihren Durchbruch, das Album bringt sie in gleich drei Billboard Charts und wird bei Amazon auf Platz 2 der Bestsellerliste geführt. Sie tritt in der legendären David Letterman Show auf und ist Support Act bei Joan Baez, Marc Cohen, Indigo Girls und Shawn Calwin. Tourneen führen sie nicht nur durch die USA, auch das Europäische Publikum begeistert sie bei ihren zahlreichen Konzerten. Mal tritt sie mit Streichern auf, mal mit dem kongenialen Multiinstrumentalisten Alex Wong.

 

Und das alles obwohl die asiatisch-amerikanische Kalifornierin eigentlich einen zukunftssicheren Job bei einem der ganz Großen in der IT-Branche des Silicon Valley hatte. Nur folgerichtig, da sie an der höchstrenommierten Stanford University Technische Informatik studiert und abgeschlossen hatte. Doch ihr Kindheits- und Jugendtraum war immer die Musik. Schon als Fünfjährige spielte sie Klavier und komponierte bereits im Alter von sechs Jahren. Sie blieb Autodidaktin und gab sich sogar schon als Kind einen Künstlernamen: „Als ich ein paar Rocksachen spielte und den kindlichen Beschluss fasste, einmal ein Star zu werden, wollte ich unbedingt auch einen Künstlernamen haben. So kam ich auf Vienna Teng, als Hommage an die Stadt Wien, die ich mir als Heimat von Mozart und Beethoven einfach märchenhaft vorstellte.

 

Ihre Musik siedelt sich irgendwo zwischen Folk und Pop und ein bisschen Jazz und ein bisschen Klassik an. Ihre wunderbare Sopran Stimme kann von ganz sanft bis zu mächtig kraftvoll, ihre Texte sind schlau und introspektiv. Vienna Teng ist in ihren allesamt selbstkomponierten und getexteten Liedern eine pragmatische Philosophin, sie reflektiert Schicksale, Familie, Beziehungen, Politik, Religion. Sie erhebt ihre Stimme, bezieht Stellung – weit jenseits von allem popmusikalischen Alltag. Aber sie singt nicht nur, sondern sie engagiert sich auch mit persönlichem Einsatz z.B. für „Habitat for Humanity“, einer Organisation, die sich weltweit für menschenwürdige Unterbringung auch der Ärmsten einsetzt.

 

Wie zuvor ihre IT Laufbahn unterbricht Vienna Teng ihre Musik Karriere, geht zurück zur Universität und studiert Ökologie, das führt sie zu ihrem neuen Tätigkeitsfeld im Bereich Klimaschutz, alternative Energie und Abfallmanagement. Familiär gibt es auch Veränderungen, sie wird Adoptivmutter der zwei Kinder ihres Partners und bekommt 2020 auch selbst ein Kind. Lange Zeit war Musik nur ein Hobby, aber jetzt drängt es diese wunderbare Künstlerin – die wir so lange vermisst haben – zurück auf die Konzertbühnen. Zurück mit ihrem vielseitigen Klavierspiel, ihren einprägsamen Melodien, ihren tiefgründigen Texten und ihrer wunderbaren Stimme. Welcome back, Vienna Teng! (Pressetext)

Programm und Besetzung

Vienna Teng: Klavier, Gesang
Besetzung wird bekannt gegeben

PORGY & BESS Jazzclub Wien

Das Porgy & Bess (eigentlich Jazz- and Musicclub Porgy & Bess) ist ein Jazzclub in der Riemergasse 11 im 1. Bezirk von Wien. Der 1993 gegründete Club gilt „als wichtigster Jazzveranstalter und Szenetreffpunkt“ der österreichischen Hauptstadt.

Das Programm des Porgy & Bess spricht ein sehr großes Publikum an, etwa 70.000 Gäste im Jahr; entsprechend wird Jazz „sehr pluralistisch verstanden“, und im Programm „auch in Randbereiche, wie elektronische Musik, zeitgenössische Musik und Weltmusik, vorgedrungen.“  Neben zahlreichen internationalen Interpreten, insbesondere aus dem US-amerikanischen Raum, finden auch österreichische Musiker hier eine Auftrittsmöglichkeit. Der Club bietet auch die Bühne für Events, wie etwa die Verleihung des Austrian World Music Award.

Dem Musikwissenschaftler Christian Scheib zufolge ist das Porgy & Bess „gleichzeitig essenziell für die Weiterentwicklung der musikalischen (Jazz-)Wirklichkeit einer Stadt“ und braucht und verbraucht „als Stadtraum schlicht alltäglich Musik“. Es schaffe sich „durch künstlerische Vorlieben, akustische Qualität, Fassungsvermögen und realer Auslastung die notwendige Abgrenzung von anderen Clubs.“ Dabei erlauben die unterschiedlichen Bereiche des Jazzclubs – Bereich vor der Bühne mit Tischen, Galerie im oberen Stockwerk, ein seitlicher Bereich mit einer Bar am Tresen – unterschiedlich intensive Konzentration auf das Konzertgeschehen. Für die Jazzthetik ist das Porgy & Bess sogar ein „Traditionsclub.“

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