Bolschoi Don Kosaken

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Die Kosaken schauen auf eine lange Geschichte zurück. Der Begriff »Kosak« stammt aus dem Tatarischen und bedeutet »freier Mensch«. Im 16. Jahrhundert siedelten sich die Kosaken aus den Steppen an den Flüssen Dnjepr, Dnjestr, Don, Wolga in der heutigen Ukraine und Russland an. Sie waren begnadete Bauern, hervorragende Reiter und tiefreligiöse Menschen. Ihre Leidenschaft für das Leben brachten sie in Liedern, vor allem im Chorgesang, zum Ausdruck. In allen Lebenslagen – bei religiösen Messen, privaten Festen, oder auch bei der Vorbereitung zum Kampf – hörte man den Gesang der Kosaken.
Nach der Oktoberrevolution 1917 emigrierten viele Kosaken in den Westen, unter anderem der Dirigent Sergei Jaroff, der in einem Lager in der Türkei einen Männerchor gründete. Die Lieder voller Sehnsucht und Elend, aber auch voller Hoffnung waren das einzige, was die Männer aus der Heimat mitgenommen hatten.


Dem heutigen, mittlerweile neunzigjährigen Leiter der Bolschoi (deutsch: groß) Don Kosaken, Professor Petja Houdjakov, ist es gelungen, die Tradition des kosakischen Gesangs, der aus tiefen Bässen (Basso profundo) und hohen Tenorkopfstimmen (Falsett) besteht, weiterzuentwickeln und zu einem mystischen Klangerlebnis werden zu lassen.


Seit 45 Jahren ist das Konzert der Bolschoi Don Kosaken mit sakralen russischen, ukrainischen und internationalen Liedern ein fixer Bestandteil der Vorweihnachtszeit in Wien und stimmt die Besucher:innen auf das Weihnachtsfest ein.

 

Programm und Besetzung

Wiener Konzerthaus

Das Wiener Konzerthaus genießt als Veranstaltungsort einen einzigartigen Ruf, der sich auf drei Verdienste gründet: Sich mit der Tradition lebendig auseinanderzusetzen, durch ein mutiges Programmangebot neue Publikumsschichten zu erschließen und offen zu sein für neue Entwicklungen. Diese Tugenden begleiten das Konzerthaus seit seinen Anfängen.Ein Haus für alle
Als man 1890 in Wien von einem zukünftigen Haus für Musikfeste träumte, plante man einen Mehrzweckbau, der breite Bevölkerungsschichten ansprechen sollte – im Unterschied zum traditionsreichen Musikverein.
Die erste Idee kam von dem Architekten Ludwig Baumann: Sein «Olympion» sollte Räume für Konzerte, Eislaufverein und Bicycleclub enthalten und in einer Freiluft-Arena insgesamt 40.000 Menschen Platz bieten. Der Plan zerschlug sich, sein Anliegen aber lebte fort, denn das Konzerthaus, dessen Bau im Dezember 1911 begann, wurde von demselben Ludwig Baumann gemeinsam mit den berühmten Theaterarchitekten Ferdinand Fellner und Hermann Gottlieb Helmer so angelegt, dass seine drei Säle (Großer Saal, Mozart-Saal und Schubert-Saal) gleichzeitig bespielt werden können, ohne dass die Veranstaltungen einander stören.

 

Zugang zu den Wiener Konzerthaus:

Öffentliche Verkehrsmittel
Kurzer Fußweg von der U4-Station Stadtpark: 10 min zu Fuß von der U4/U1 Karlsplatz Station, oder nehmen Sie den Bus 4A. 

Von der Straßenbahn-und Bushaltestellen am Schwarzenbergplatz, von D, 2 und 71 Straßenbahnen und Busse 4A 3A & abgerufen. Die 4a Bushaltestelle ist im Hotel Am Konzerthaus.

Taxi:
Die nächstgelegenen Taxistandplätze sind im Hotel Intercontinental in der Johannesgasse und im Hotel Am Konzerthaus am Heumarkt.

 

Großer Saal

Im Herzen des über 600 Räume umfassenden Gebäudes liegt der Große Saal, das Flaggschiff des Konzerthauses. Seine Architektur steht für großzügiges Raumgefühl und klassische Ausgewogenheit. Auf seiner Bühne fanden und finden jene unvergesslichen Augenblicke statt, die nur Musik zu schenken vermag. Künstler, Publikum und Raum verschmelzen hier zu einem vollendeten Dreiklang.


Weltberühmte Orchester, virtuose Solisten, große Dirigenten und legendäre Jazzmusiker: der über 1.800 Besucher fassende Große Konzerthaussaal ist ein idealer Ort für die unterschiedlichsten musikalischen Welten. Seit der umfassenden Generalsanierung im Jahr 1999 zeigt er sich in alt-neuem Glanz: Technik und Komfort wurden modernisiert, die vornehme Eleganz des Raumes jedoch blieb erhalten. Seine einzigartige Atmosphäre bündelt das weitgefächerte künstlerische Spektrum des Wiener Konzerthauses.

 

 

Mozart-Saal

Offen und zwanglos, freundlich und intim: eine unvergleichliche Ausstrahlung macht den Mozart-Saal zu einem Juwel des internationalen Musiklebens. Ideal für alle Arten der Kammermusik, vom Lautenrecital bis zum Liederabend, vom Streichquartett bis zum Kammerorchester, bietet er Raum für etwa 700 Besucher – gerade richtig, um die Atmosphäre zu schaffen, die für konzentrierte musikalische Erlebnisse notwendig ist.

Weltweiten Ruf genießt der Mozart-Saal wegen seiner einzigartigen Akustik. Diese Auszeichnung macht ihn zum erklärten Liebling führender Ensembles und Solisten – und zu einem gesuchten Ort für Tonaufnahmen. Im Zuge der Generalsanierung konnte auf dieses Bedürfnis reagiert werden: Wie alle übrigen Säle des Konzerthauses ist der Mozart-Saal direkt an ein Tonstudio und einen Regieraum angebunden. 

 

 

Schubert Hall

Ein festlicher Raum, das Idealbild eines musikalischen Salons: Die neuerliche Öffnung der Fensterfront im Zuge der Generalsanierung hat dem Schubert-Saal sein elegant-leichtes Flair wiedergegeben.

Mit etwa 320 Sitzplätzen ist er für kammermusikalische Veranstaltungen aller Farbgebungen genauso geeignet wie für Empfänge, Diners und anregende Vorträge. Die beliebten Mittagskonzerte sind hier gleichermaßen zu Hause wie jene Veranstaltungen, die vielversprechenden Nachwuchsmusikern erste Schritte auf einer professionellen Konzertbühne ermöglichen. So manche Musikerkarriere hat im Schubert-Saal des Wiener Konzerthauses ihren Anfang genommen.
 

Platzkapazität: 320
Auditorium: 240 m²
Podium: 50 m²

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