Die Csárdásfürstin

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PreviousJanuar 2039
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Operette von Emmerich Kálmán

In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

 

Die berühmte Chansonnière Sylva darf ihren adeligen Geliebten Edwin nicht heiraten. Seine Eltern sorgen dafür, dass er zur Armee eingezogen wird, und verloben ihn mit einer Gräfin. Bei der Verlobungsfeier taucht plötzlich die Chansonnière auf…

Bereits im Jahr 1914 begannen die Arbeiten an der Csárdásfürstin, doch nach dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs wurde das Werk für einige Zeit zur Seite gelegt. Das endgültige Stück reflektiert den „Großen Krieg“ und das nahende Ende der Monarchie auf vielfältige Weise. Regisseur Johannes Erath stellt sich in seiner Inszenierung der Frage: „Warum brauchen wir das Theater noch, wenn die Welt zu versinken droht? Warum wird uns der Wert der Dinge immer erst bewusst, wenn wir sie verloren haben? Gelingt es, einen Theaterabend zu erfinden, an dem sich jede Seele im Publikum verzaubern lässt?“

 

Handlung

1. Akt

Sylva Varescu, eine erfolgreiche Chansonnière, bereitet sich in einem Budapester Theater auf ihre Amerikatournee vor. Ihr Verehrer, der Wiener Fürstensohn Edwin Lippert-Weylersheim, will sie entgegen den Wünschen seiner Eltern davon abhalten und heiraten. Sie erwirken daher einen Einberufungsbefehl und lassen diesen durch Eugen Rohnsdorff, einen Verwandten, an Edwin überbringen. Außerdem haben die Eltern bereits eine Verlobung mit seiner Cousine, Komtesse Stasi, arrangiert und in Anzeigen veröffentlicht. Als Boni, ein Freund Edwins, diese Anzeige Sylva zukommen lässt, reist sie verstimmt in seiner Begleitung nach Amerika ab.

 

2. Akt

Wenige Wochen später wird bei den Lippert-Weylersheims in Wien die Verlobung von Edwin und seiner Cousine Stasi bekanntgegeben. Plötzlich erscheint Sylva, die sich nicht zu erkennen gibt, mit Boni und gibt sich als dessen Frau aus. Edwin, der sie noch immer liebt, bittet seinen Freund Boni um die Scheidung, weiß er doch, dass dieser eigentlich Stasi liebt (wie Boni ihm einmal gestand). Sylva glaubt Edwin und willigt in die angebliche Scheidung ein. Kurz vor der Verkündung macht man ihr klar, dass sie nicht gesellschaftsfähig sei, es sei denn sie nähme einen Adelstitel an. Da enthüllt sie ihre wahre Identität als Csárdásfürstin, was zu einem Skandal ausartet.

 

3. Akt

Im dritten Akt kommen alle Personen wieder in einem Wiener Hotel zusammen. Dabei stellt sich unter einigen Missverständnissen und Turbulenzen heraus, dass Feri-Bacsi, ein Freund Edwins, in dessen Mutter seine ehemalige Liebe Hilda, eine Provinzprimadonna, erkennt. Damit entgleiten Fürst Leopold die Argumente gegen eine Hochzeit von Edwin und Sylva. Alle willigen in diese Ehe ebenso wie in jene von Boni und Stasi ein.

Programm und Besetzung

Dirigent: Tobias Wögerer

Regie: Johannes Erath

Bühnenbild: Bernhard Hammer

Video: Bibi Abel

Kostüme: Gesine Völlm

Choreographie: Miles Hoare

Choreinstudierung: Roger Díaz-Cajamarca

Licht: Nicol Hungsberg

Edwin Ronald: Daniel Schmutzhard

Anastasia Komtesse Eggenberg, seine Nichte: Juliette Khalil

Eugen Baron Rohnsdorff, Oberleutnant, sein Neffe: Lukas Watzl

Boni Graf Káncsiánu: Jakob Semotan

Ferenc Ritter Kerekes, genannt "Feri bácsi": Florian Carove

Ferenc Ritter Kerekes, genannt "Feri bácsi": Marco Di Sapia

Ferenc Ritter Kerekes, genannt "Feri bácsi": Karl-Michael Ebner

Ferenc Ritter Kerekes, genannt "Feri bácsi": Daniel Ohlenschläger

Ferenc Ritter Kerekes, genannt "Feri bácsi": Kurt Schreibmayer

Sylva Varescu, Chansonette: Annette Dasch

Volksoper Wien

Öffentliche Verkehrsmittel:

U-Bahnlinie U6
Straßenbahnen 40, 41, 42
Bus 40A
Haltestelle „Währinger Straße / Volksoper“

Ein Taxistandplatz befindet sich am Währinger Gürtel.
Parkgaragen im WIFI und im AKH

 

Die Volksoper ist Wiens großes Haus für Operette, Oper, Musical und Ballett, das anspruchsvolle musikalische Unterhaltung bietet. Farbig, vielschichtig und lebensfroh widmet sie sich als einziges Wiener Haus dem Genre Operette.

Zwischen September und Juni stehen in knapp 300 Aufführungen rund 35 verschiedene Produktionen auf dem Programm des 1.337 Plätze fassenden Repertoiretheaters. Von der „Zauberflöte“ bis zu „Turandot“, vom Musical „My Fair Lady“ bis zum Ballett „Ein Sommernachtstraum“ reicht dabei das Repertoire der Volksoper Wien. Nicht zu vergessen Operettenklassiker wie „Die Fledermaus“, „Die lustige Witwe“, „Die Csárdásfürstin“ oder „Ein Walzertraum“.

Im September 2007 übernahm Burgschauspieler Robert Meyer die Direktion der Volksoper. Nachdem viele seiner Vorgänger das Haus frühzeitig verlassen haben, hat Robert Meyer mit der Zusicherung, er würde ein Langzeitdirektor, das Vertrauen von Publikum, Ensemble und Mitarbeitern gewonnen. Rasch konnte er die Volksoper wieder als das Musiktheater Wiens positionieren, indem Unterhaltung gepaart mit größter künstlerischer Qualität geboten wird.

Bereits im ersten Jahr seiner Direktion gelang es dank seiner Popularität und mit einem ambitionierten Spielplan, Publikumsschichten zurückzugewinnen, die Auslastung zu erhöhen und die Einnahmen zu steigern. Auch auf dem Gebiet der Stammbesucher konnte ein großer Erfolg verbucht werden: Nachdem ein Jahrzehnt lang die Zahl der Abonnenten stetig zurückging, ist sie in diesem Jahr massiv angestiegen. Auch die Zahl der Wahlabonnenten wurde versiebenfacht.

Besonderes Augenmerk legt Meyer in seiner Programmierung auf die Operette, an deren Aufwertung er arbeitet. Daneben zählen Opern des 18., 19. und 20. Jahrhunderts, klassisches Musical und Ballett zu den Repertoiresäulen der Volksoper. Mit „Volksoper Spezial“ wurde eine 5. Sparte geschaffen, die Soireen, Kabarettistisches und Parodistisches umfasst und die Bedeutung von Schauspieler-Musiktheater an der Volksoper unterstreicht. Neben Schauspielerkollegen aus Burgtheater, Josefstadt und Volkstheater steht Publikumsmagnet Robert Meyer selbst in zahlreichen Vorstellungen auf der Bühne der Volksoper.

Mit einem kinderfreundlichen Programm, Kinder-Workshops, Ermäßigungen, Kinder-Zyklen, Schulprojekten und Führungen wird Kindern der Zugang zur Welt des Musiktheaters erleichtert.

Volksoper Viena
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© Barbara Pálffy/Volksoper Wien
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