Enrico Pieranunzi Trio

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Er gilt als Europas führender Modern-Jazz-Pianist: Enrico Pieranunzi. Schon mehrfach wurde der Römer mit dem Jazz D’Or als Europas bester Jazzmusiker ausgezeichnet, unzählige Male zu Italiens Musiker des Jahres gewählt, Im Laufe seiner Karriere hat Enrico Pieranunzi mit vielen der größten Namen des Jazz zusammengearbeitet. Da war das legendäre Trio mit Marc Johnson und Joey Baron, sowie Projekte mit Lee Konitz, Chris Potter, Chet Baker, Paul Motian und zahlreichen anderen. Als bislang einziger italienischer Jazzmusiker (und einer der ganz wenigen Europäischen Musiker) spielte er eine Live -CD im legendären Village Vanguard in New York ein – und das gleich zwei Mal – einmal mit Marc Johnson und Paul Motian, und dann 2015 im Quartett mit Tenorsaxofonist D onny McCaslion, den Bassisten Scott Colley und Drummer Clarence Penn Seine Diskographie ist beeindruckend, und seine Bandbreite als Komponist und Musiker ist sowohl poetisch als auch impressionistisch und schöpft aus der großen europäischen Musiktradition. Pieranunzis musikalische Sprache wird manchmal als "klassischer Jazz" bezeichnet - er spielt mit schönen, dynamischen Strichen und einem Klang, der Melodien und Phrasen mühelos bis zum Funkeln erstrahlen lässt. Unverkennbar hat Pieranunzis Spiel mit seiner rhythmischen und harmonischen Raffinesse seine Wurzeln im Spiel eines Bill Evans, der für ihn großes Vorbild und Inspiration war und ist Es ist denn auch unmöglich, von diesem großartigen Musiker nicht gefangen genommen zu werden.

Thomas Fonnesbæks Bassspiel schafft ein Fundament für die Songs mit einer tänzerischen, rhythmischen Eindringlichkeit, die einen gefangen nimmt, aber mit einer Eleganz, Reaktionsfähigkeit und Sensibilität, die eine große Aufmerksamkeit für Details zulässt. Im Laufe der Jahre hat sich der Däne Fonnesbaek in die obere Riege der Elite gespielt und mit internationalen Stars wie Monty Alexander, Christian Sands, Justin Kauflin, Aaron Parks, John Taylor, Helge Lien, Paolo Fresu, Lars Jansson und Adam Baldych zusammengearbeitet.

Drummer Mauro Beggio schließlich zählt mit seinem flexiblen, stetig präsenten und doch nie aufdringlichen Schlagzeugspiel zu den führenden Drummern in Italien. Neben dem Enrico Pieranunzi Trio spielt er u. a. im Quartett von Altmeister von Enrico Rava und mit Claudio Fasoli. Daneben kann er auf die Zusammenarbeit mit Musikern wie Franco D'Andrea, Stefano Bollani, Massimo Urbani und internationalen Größen wie Johnny Griffin, Toots Thielemans, Palle Danielsson, Kenny Wheeler, Franco Ambrosetti, Paul Bley verweisen.

Zusammen sind die Drei gleichgesinnte musikalische Geister, die sich gegenseitig inspirieren, herausfordern und zitieren in einem Zusammenspiel, das es schafft, niemals vorhersehbar zu werden!

Programm und Besetzung

Enrico Pieranunzi: Klavier
Thomas Fonnesbaek: Bass
Mauro Beggio: Schlagzeug

PORGY & BESS Jazzclub Wien

Das Porgy & Bess (eigentlich Jazz- and Musicclub Porgy & Bess) ist ein Jazzclub in der Riemergasse 11 im 1. Bezirk von Wien. Der 1993 gegründete Club gilt „als wichtigster Jazzveranstalter und Szenetreffpunkt“ der österreichischen Hauptstadt.

Das Programm des Porgy & Bess spricht ein sehr großes Publikum an, etwa 70.000 Gäste im Jahr; entsprechend wird Jazz „sehr pluralistisch verstanden“, und im Programm „auch in Randbereiche, wie elektronische Musik, zeitgenössische Musik und Weltmusik, vorgedrungen.“  Neben zahlreichen internationalen Interpreten, insbesondere aus dem US-amerikanischen Raum, finden auch österreichische Musiker hier eine Auftrittsmöglichkeit. Der Club bietet auch die Bühne für Events, wie etwa die Verleihung des Austrian World Music Award.

Dem Musikwissenschaftler Christian Scheib zufolge ist das Porgy & Bess „gleichzeitig essenziell für die Weiterentwicklung der musikalischen (Jazz-)Wirklichkeit einer Stadt“ und braucht und verbraucht „als Stadtraum schlicht alltäglich Musik“. Es schaffe sich „durch künstlerische Vorlieben, akustische Qualität, Fassungsvermögen und realer Auslastung die notwendige Abgrenzung von anderen Clubs.“ Dabei erlauben die unterschiedlichen Bereiche des Jazzclubs – Bereich vor der Bühne mit Tischen, Galerie im oberen Stockwerk, ein seitlicher Bereich mit einer Bar am Tresen – unterschiedlich intensive Konzentration auf das Konzertgeschehen. Für die Jazzthetik ist das Porgy & Bess sogar ein „Traditionsclub.“

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