Follies (Musical)
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Musical von Stephen Sondheim und James Goldman
In deutscher Sprache mit englischen Übertiteln
Drei Jahrzehnte, nachdem Sally und Phyllis als Showgirls der „Follies“-Revue engagiert waren, besuchen sie anlässlich einer großen Gala ihre einstige Wirkungsstätte. Hier haben sie auch ihre beiden Ehemänner Buddy und Benjamin kennengelernt, die sie zu dem Wiedersehen mit ehemaligen Kolleginnen und Weggefährten begleiten. Die überraschend jung gebliebenen Gäste schwelgen in Erinnerungen: nicht nur an Bühnenerfolge, sondern auch ihren jeweiligen Lebensweg. Aber die Party ist auch Schauplatz von ganz alltäglichen Beziehungsproblemen: Die beiden Paare sehen lange verdrängten Wahrheiten ins Auge und müssen schließlich die Weichen für ihre Zukunft stellen.
Follies, uraufgeführt 1971 in New York, steht im Werk Stephen Sondheims am Anfang seiner zwanzigjährigen Hauptschaffensperiode. Das Werk befasst sich mit dem Älterwerden und dem Blick zurück auf die eigene, naive Jugend.
Handlung
1970: Das Weissman-Theater, ein legendäres Revue-Theater der 1920er Jahre, soll abgerissen werden. Impresario Weissman lädt daher sein ehemaliges Ensemble zu einer Abschiedsvorstellung ein. Zu den Gästen gehören die ehemaligen Revuetänzerinnen Sally und Phyllis, die in Begleitung ihrer Ehemänner Buddy und Ben erscheinen. Während ehemalige Stars der Weissman-Revue auf der Bühne noch einmal ihre alten Nummern aufführen, geraten Sally, Buddy, Phyllis und Ben immer mehr in den Strudel ihrer Erinnerungen. Sally war einst in Ben verliebt, der dann aber Phyllis geheiratet hatte. Die Unzufriedenheit mit ihrem jetzigen Leben und das Gefühl etwas verpasst zu haben, treibt Sally und Ben zueinander. Buddy gesteht Sally seine Seitensprünge und Phyllis trennt sich von Ben. Auf der Bühne nimmt die nostalgische Rückschau immer groteskere Formen an, bis Ben schließlich die Diskrepanz zwischen Schein und Sein nicht mehr erträgt und zusammenbricht. Phyllis kehrt zu Ben zurück und Sally bittet Buddy, sie heimzubringen. Allen Paaren ist klar geworden, dass es nicht gut ist, in der Vergangenheit zu leben und dass man sich den Realitäten stellen muss.
Programm und Besetzung
Regie: Martin G. Berger
Bühnenbild: Sarah-Katharina Karl
Sounddesign: Martin Lukesch
Choreographie: Marie Christin Zeisset
Volksoper Wien
Öffentliche Verkehrsmittel:
U-Bahnlinie U6
Straßenbahnen 40, 41, 42
Bus 40A
Haltestelle „Währinger Straße / Volksoper“
Ein Taxistandplatz befindet sich am Währinger Gürtel.
Parkgaragen im WIFI und im AKH
Die Volksoper ist Wiens großes Haus für Operette, Oper, Musical und Ballett, das anspruchsvolle musikalische Unterhaltung bietet. Farbig, vielschichtig und lebensfroh widmet sie sich als einziges Wiener Haus dem Genre Operette.
Zwischen September und Juni stehen in knapp 300 Aufführungen rund 35 verschiedene Produktionen auf dem Programm des 1.337 Plätze fassenden Repertoiretheaters. Von der „Zauberflöte“ bis zu „Turandot“, vom Musical „My Fair Lady“ bis zum Ballett „Ein Sommernachtstraum“ reicht dabei das Repertoire der Volksoper Wien. Nicht zu vergessen Operettenklassiker wie „Die Fledermaus“, „Die lustige Witwe“, „Die Csárdásfürstin“ oder „Ein Walzertraum“.
Im September 2007 übernahm Burgschauspieler Robert Meyer die Direktion der Volksoper. Nachdem viele seiner Vorgänger das Haus frühzeitig verlassen haben, hat Robert Meyer mit der Zusicherung, er würde ein Langzeitdirektor, das Vertrauen von Publikum, Ensemble und Mitarbeitern gewonnen. Rasch konnte er die Volksoper wieder als das Musiktheater Wiens positionieren, indem Unterhaltung gepaart mit größter künstlerischer Qualität geboten wird.
Bereits im ersten Jahr seiner Direktion gelang es dank seiner Popularität und mit einem ambitionierten Spielplan, Publikumsschichten zurückzugewinnen, die Auslastung zu erhöhen und die Einnahmen zu steigern. Auch auf dem Gebiet der Stammbesucher konnte ein großer Erfolg verbucht werden: Nachdem ein Jahrzehnt lang die Zahl der Abonnenten stetig zurückging, ist sie in diesem Jahr massiv angestiegen. Auch die Zahl der Wahlabonnenten wurde versiebenfacht.
Besonderes Augenmerk legt Meyer in seiner Programmierung auf die Operette, an deren Aufwertung er arbeitet. Daneben zählen Opern des 18., 19. und 20. Jahrhunderts, klassisches Musical und Ballett zu den Repertoiresäulen der Volksoper. Mit „Volksoper Spezial“ wurde eine 5. Sparte geschaffen, die Soireen, Kabarettistisches und Parodistisches umfasst und die Bedeutung von Schauspieler-Musiktheater an der Volksoper unterstreicht. Neben Schauspielerkollegen aus Burgtheater, Josefstadt und Volkstheater steht Publikumsmagnet Robert Meyer selbst in zahlreichen Vorstellungen auf der Bühne der Volksoper.
Mit einem kinderfreundlichen Programm, Kinder-Workshops, Ermäßigungen, Kinder-Zyklen, Schulprojekten und Führungen wird Kindern der Zugang zur Welt des Musiktheaters erleichtert.