Nina Reiter und MetaLogue

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Nina Reiter & MetaLogue 'The Music of Mani Planzer' (A/CH)

Das neu geformte 10-köpfige Ensemble „MetaLogue“ der preisgekrönten österreichischen Sängerin Nina Reiter widmet sich der Musik des in den 90er Jahren verstorbenen Luzerner Komponisten Mani Planzer. Nina Reiter kam in ihrer Schweizer Wahlheimat Luzern bereits 2014 mit Planzers Musik in Berührung und veröffentlichte 2024 anlässlich seines 85. Geburtstags das Album „evolving“. Ihr hochkarätig besetztes Large Ensemble hat sich die 1991 in Graz geborene Sängerin und Komponistin sorgfältig aus erlesenen österreichischen, deutschen und Schweizer Musiker:innen zusammengestellt und Planzers Kompositionen eigens für diese ungewöhnliche Besetzung arrangiert.

Den diversen Klangkosmos Mani Planzers, der von Big Band Jazz über freie Improvisation bis zum klassischen Kontrapunkt reicht, setzt Nina Reiter kreativ mit ihrem einzigartigen Line-up bestehend aus einer fünfköpfigen Bläsersection, Harfe, E-Gitarre, E-Bass, Schlagzeug, sowie Reiters wandelbarer Stimme in Szene.

Der Bandname „MetaLogue“ knüpft an Planzers Vorliebe für Wortspiele an und versinnbildlicht die Symbiose der unterschiedlichen Elemente, die in diesem Projekt aufeinander treffen: Einerseits die jungen hochkarätigen Musiker:innen, die Planzers Musik ins gegenwärtige Licht rücken und das Publikum an einem musikalischen Dialog teilhaben lassen, der sich fernab des Mainstreams über musikalische Genres hinwegsetzt, Selbstverständliches hinterfragt, aber gleichzeitig auch vermeintlich Getrenntes vereint. Andererseits die Texte aus der Feder von Sängerin Nina Reiter, die Planzers Pioniergeist in der Synthese von Jazz und Lyrik aufgreifen und durch den sensiblen Einsatz von Sprache eine Metaebene zu den vormals instrumentalen Kompositionen bilden. (Pressetext)

Programm und Besetzung

Nina Reiter: Gesang, Texte, Arrangement
Sonja Ott: Trompete, Flügelhorn
Niko Seibold: Altsaxophon, Flöte, Klarinette
Tobias Pfister: Tenor-, Sopransaxophon, Bassklarinette
Elio Amberg: Tenor-, Altsaxophon
Maurus Twerenbold: Posaune
Julie Campiche: Harfe
Samuel Leipolt: Gitarre
Marc Mezgolits: Bass
Clemens Kuratle: Schlagzeug

PORGY & BESS Jazzclub Wien

Das Porgy & Bess (eigentlich Jazz- and Musicclub Porgy & Bess) ist ein Jazzclub in der Riemergasse 11 im 1. Bezirk von Wien. Der 1993 gegründete Club gilt „als wichtigster Jazzveranstalter und Szenetreffpunkt“ der österreichischen Hauptstadt.

Das Programm des Porgy & Bess spricht ein sehr großes Publikum an, etwa 70.000 Gäste im Jahr; entsprechend wird Jazz „sehr pluralistisch verstanden“, und im Programm „auch in Randbereiche, wie elektronische Musik, zeitgenössische Musik und Weltmusik, vorgedrungen.“  Neben zahlreichen internationalen Interpreten, insbesondere aus dem US-amerikanischen Raum, finden auch österreichische Musiker hier eine Auftrittsmöglichkeit. Der Club bietet auch die Bühne für Events, wie etwa die Verleihung des Austrian World Music Award.

Dem Musikwissenschaftler Christian Scheib zufolge ist das Porgy & Bess „gleichzeitig essenziell für die Weiterentwicklung der musikalischen (Jazz-)Wirklichkeit einer Stadt“ und braucht und verbraucht „als Stadtraum schlicht alltäglich Musik“. Es schaffe sich „durch künstlerische Vorlieben, akustische Qualität, Fassungsvermögen und realer Auslastung die notwendige Abgrenzung von anderen Clubs.“ Dabei erlauben die unterschiedlichen Bereiche des Jazzclubs – Bereich vor der Bühne mit Tischen, Galerie im oberen Stockwerk, ein seitlicher Bereich mit einer Bar am Tresen – unterschiedlich intensive Konzentration auf das Konzertgeschehen. Für die Jazzthetik ist das Porgy & Bess sogar ein „Traditionsclub.“

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