Paganini Ensemble

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Kammermusik mit Leidenschaft


Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr kehrt das Paganini Ensemble in den Wiener Musikverein zurück. Unter der Leitung des international gefeierten Paganini-Interpreten Mario Hossen widmet sich das Ensemble jenen selten gespielten kammermusikalischen Meisterwerken von Nicolò Paganini, die höchste Virtuosität mit italienischem Belcanto und feinsinniger Klangpoesie verbinden.

 

Das Programm wird durch zwei Uraufführungen von Alessandro Solbiati und Rainer Bischof ergänzt, die einen zeitgenössischen Dialog mit Paganinis Erbe eröffnen, sowie durch eine Hommage an Fritz Kreisler zu dessen 150. Geburtstag.

 

Ein Abend zwischen historischer Tiefe und moderner Inspiration – leidenschaftlich, virtuos, bewegend.

Programm und Besetzung

Paganini Ensemble

Mario Hossen, Violine und Leitung
Marta Potulska, Viola
Lilyana Kehayova, Violoncello
Alexander Swete, Gitarre

 

Programm

Niccolò Paganini

Quartett für Violine, Viola, Gitarre und Violoncello Nr. 2 C-Dur, op. 4/2, M.S. 29

Terzetto concertante für Viola, Violoncello und Gitarre D-Dur, op. 68, M.S. 114

 

Alessandro Solbiati

Quattro „Ghiribizzi“ für Gitarre, Violine, Viola und Violoncello nach den 43 Ghiribizzi für Gitarre von Nicolò Paganini, Nr. 1, 9, 6, 22 (Uraufführung)

Auftragswerk des Paganini Ensembles

 

– Pause –

 

Niccolò Paganini

Capriccio für Violine solo über „Nel cor più non mi sento“

 

Fritz Kreisler

Liebesleid & Liebesfreud

Anlässlich des 150. Geburtstags von Fritz Kreisler

 

Rainer Bischof

Quartetto in Modo di Paganini (Uraufführung)

 

Niccolò Paganini

Quartett für Violine, Viola, Gitarre und Violoncello Nr. 9 D-Dur, M.S. 35

 

Musikverein Brahms-Saal

Lange Zeit hieß er nur der „Kleine Musikvereinssaal“, bis er 1937, zur 125-Jahr-Feier der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien, den Namen erhielt, der seiner Bedeutung ganz entspricht: Brahms-Saal. Johannes Brahms trat nicht nur persönlich in diesem Raum auf, er stand auch hinter dem ersten Konzert, das hier stattfand. Clara Schumann gab es am 19. Jänner 1870. Die Maßstäbe, die damit gesetzt wurden, gelten bis heute. Der Brahms-Saal ist einer der stärksten Anziehungspunkte für die weltbesten Kammermusikensembles und Liedsänger geblieben.

 

Mit knapp sechshundert Plätzen ist der Saal prädestiniert für die intimen Seiten klassischer Musik. Der Klang des Raumes spielt dabei auf ideale Weise mit: Der Brahms-Saal – 32,50 Meter lang, 10,30 Meter breit und 11 Meter hoch – verfügt über eine ähnlich brillante Akustik wie der Große Musikvereinssaal.

 

Als ein „wahres Schatzkästlein“ beschrieb man den Kleinen Musikvereinssaal, als das Musikvereinsgebäude 1870 eröffnet wurde. Man fand sogar, dieser Saal verdiene womöglich noch mehr Bewunderung als der Große Musikvereinssaal: „Fast möchte man ihm den Preis zuerkennen in seiner Ruhe und einfachen Erhabenheit …“ Dass Theophil Hansen mit dem Brahms-Saal ein architektonisches Meisterstück des Historismus gelungen war, ist evident. Die „griechische Renaissance“, der er sich mit Anspielungen ans klassische Hellas verschrieb, macht diesen Saal tatsächlich zu einem Tempel der Kammermusik.

 

1993 wurde der Brahms-Saal einer umfassenden Renovierung unterzogen. Dabei griff man auf Originalentwürfe aus dem Kupferstichkabinett der Akademie der Bildenden Künste Wien zurück. Sie machten es möglich, die originale Farbgebung des Musikvereinsarchitekten Hansen zu rekonstruieren: grüne Wände, rote Säulen und viel Gold.Als der Brahms-Saal 1993 so der Öffentlichkeit übergeben wurde, schrieb eine Wiener Tageszeitung: „Um nicht zu viel zu versprechen, es ist der schönste, prunkvollste, repräsentativste Kammermusiksaal geworden, den unsereins irgendwo auf der Welt kennt.“

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