Wiener Ring-Ensemble

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Dezember 2025
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Wiener Ring-Ensemble
Silvesterkonzert

 

Wenn Mitglieder der Wiener Philharmoniker ein Silvesterkonzert im Musikverein geben, handelt es sich nicht zwingend um die traditionelle Vorschau auf das berühmte Neujahrskonzert. Seit Jahren läutet das Wiener Ring Ensemble unter der Leitung der Philharmoniker-Legende Rainer Küchl am 30. und 31. Dezember im Brahms-Saal mit den schönsten Melodien der Strauss-Dynastie das neue Jahr ein. Auch das diesjährige Programm umfasst einige der berühmtesten Walzer und weitere Tänze.

Programm und Besetzung

Ende gegen 21:40 Uhr

 

Mitwirkende

Wiener Ring Ensemble
Rainer Küchl – Violine
Daniel Froschauer – Violine
Heinrich Koll – Viola
Stefan Gartmayer – Violoncello
Michael Bladerer – Kontrabass
Karl-Heinz Schütz – Flöte
Alex Ladstätter – Klarinette
Johann Hindler – Klarinette
Ronald Janezic – Horn

 

Programm

Johann Strauss II:
Ouvertüre zur Operette Der Zigeunerbaron; arrangiert für das Wiener Ring Ensemble von Michael Rot
Künstlerleben. Walzer, op. 316; arrangiert von Michael Rot

Josef Strauss:
Plappermäulchen. Polka schnell, op. 245; arrangiert von Michael Rot

Johann Strauss II:
Wo die Zitronen blüh’n. Walzer, op. 364; arrangiert von Michael Rot
Künstler-Quadrille, op. 201

Johann Strauss Vater:
Furioso-Galopp, op. 114; arrangiert von Michael Rot

– Pause –

Johann Strauss II:
Walzerpotpourri aus der Operette Eine Nacht in Venedig
Im Sturmschritt. Polka schnell, op. 348

Carl Michael Ziehrer:
Wiener Bürger. Walzer, op. 419

Johann Strauss II:
Neue Pizzicato-Polka, op. 449; arrangiert von Michael Rot

Joseph Lanner:
Die Schönbrunner Walzer, op. 200

Johann Strauss II:
Niko-Polka, op. 228; arrangiert von Michael Rot

Musikverein Brahms-Saal

Lange Zeit hieß er nur der „Kleine Musikvereinssaal“, bis er 1937, zur 125-Jahr-Feier der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien, den Namen erhielt, der seiner Bedeutung ganz entspricht: Brahms-Saal. Johannes Brahms trat nicht nur persönlich in diesem Raum auf, er stand auch hinter dem ersten Konzert, das hier stattfand. Clara Schumann gab es am 19. Jänner 1870. Die Maßstäbe, die damit gesetzt wurden, gelten bis heute. Der Brahms-Saal ist einer der stärksten Anziehungspunkte für die weltbesten Kammermusikensembles und Liedsänger geblieben.

 

Mit knapp sechshundert Plätzen ist der Saal prädestiniert für die intimen Seiten klassischer Musik. Der Klang des Raumes spielt dabei auf ideale Weise mit: Der Brahms-Saal – 32,50 Meter lang, 10,30 Meter breit und 11 Meter hoch – verfügt über eine ähnlich brillante Akustik wie der Große Musikvereinssaal.

 

Als ein „wahres Schatzkästlein“ beschrieb man den Kleinen Musikvereinssaal, als das Musikvereinsgebäude 1870 eröffnet wurde. Man fand sogar, dieser Saal verdiene womöglich noch mehr Bewunderung als der Große Musikvereinssaal: „Fast möchte man ihm den Preis zuerkennen in seiner Ruhe und einfachen Erhabenheit …“ Dass Theophil Hansen mit dem Brahms-Saal ein architektonisches Meisterstück des Historismus gelungen war, ist evident. Die „griechische Renaissance“, der er sich mit Anspielungen ans klassische Hellas verschrieb, macht diesen Saal tatsächlich zu einem Tempel der Kammermusik.

 

1993 wurde der Brahms-Saal einer umfassenden Renovierung unterzogen. Dabei griff man auf Originalentwürfe aus dem Kupferstichkabinett der Akademie der Bildenden Künste Wien zurück. Sie machten es möglich, die originale Farbgebung des Musikvereinsarchitekten Hansen zu rekonstruieren: grüne Wände, rote Säulen und viel Gold.Als der Brahms-Saal 1993 so der Öffentlichkeit übergeben wurde, schrieb eine Wiener Tageszeitung: „Um nicht zu viel zu versprechen, es ist der schönste, prunkvollste, repräsentativste Kammermusiksaal geworden, den unsereins irgendwo auf der Welt kennt.“

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