Der Tartuffe

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Januar 2025
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DER TARTUFFE von Molière

 

In Molières Komödie gibt Tartuffe vor, die Frömmigkeit in Person zu sein, und erlangt dadurch die Gunst von Orgon, der mit seiner Familie in gutbürgerlichen Verhältnissen lebt. Dieser nimmt Tartuffe nicht nur in seine Reihen auf, bietet ihm Unterkunft und Verpflegung, sondern vertraut ihm leichtgläubig seinen Besitz, seine Geheimnisse und seine Tochter Mariane an, die eigentlich in Valère verliebt ist. Unverständnis und Misstrauen gegenüber Tartuffe machen sich in der Familie breit, bis Orgons Gattin Elmire den Hochstapler schließlich enttarnt.

 

Barbara Frey untersucht in ihrer Inszenierung die Mechanismen der Manipulation und zeigt die Abgründe einer Gesellschaft, die „das Gute“ ganz genau zu kennen scheint.

Programm und Besetzung

Regie: Barbara Frey

Bühne: Martin Zehetgruber

Mitarbeit Bühne: Stephanie Wagner

Kostüme: Esther Geremus

Musik: Josh Sneesby

Dramaturgie: Lena Wontorra

Burgtheater

Am 14. März 1741 überließ Kaiserin Maria Theresia dem Theaterunternehmer Selliers ein neben der Hofburg leerstehendes Ballhaus zur Verpachtung an Schauspielertruppen. Ihr Sohn Joseph II. stellte es 1776 per Dekret als "Teutsches Nationaltheater" unter die Administration des Hofes. Damit begann die Glanzzeit der deutschsprachigen Schauspielkunst in Wien. Seit 1794 trägt das Theater den Namen "K.K. Hoftheater nächst der Burg". Es erlebte eine erste Blütezeit unter Direktor Joseph Schreyvogel (von 1814 bis 1832), der sich besonders um die Pflege der Weimarer Klassik bemühte und Franz Grillparzer an die Burg holte. Ein wichtiger Reformator des Hauses wurde Heinrich Laube (künstlerischer Leiter von 1849 bis 1867). Mit seinem literarisch anspruchsvollen Spielplan kam ein grandioses Schauspielerensemble an die Burg. "Diese Schauspieler spielen ihre eigene Situation in dieser Stadt, die eine einzigartige, vollkommen scheinhafte und dabei großartige ist." (Hugo von Hofmannsthal). Das berühmte Ensemble war und ist die wichtigste Konstante des Theaters.

Nach 130 Jahren Spielbetrieb wurde am 14.10.1888 - nach vierzehnjähriger Bauzeit - das neue Theaterhaus von Gottfried Semper und Karl Hasenauer am Ring eröffnet. Als erster elektrisch beleuchteter Monumentalbau erregte das Gebäude beachtliches Aufsehen - wenngleich bühnentechnische und akustische Mängel auftraten, die erst 1897 beseitigt wurden. Das ehemalige Hoftheater wurde der Verwaltung des Staates übergeben. Obwohl das Haus seit 1919 einfach "Burgtheater" heißt, hat sich an seiner Stirnseite ebenso wie an der Rückseite die alte Aufschrift "K.K. Hofburgtheater" unversehrt erhalten.

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